Oö: Lebensgefährliche CO-Konzentration in einer Wohnung in Wels-Vogelweide → zwei Verletzte
WELS (OÖ): Gerade noch rechtzeitig haben am Freitagabend, 1. Dezember 2017, Wohnungsmieter in Wels-Vogelweide eine lebensgefährliche Kohlenmonoxidkonzentration bemerkt. Die Frau und der Mann alarmierten die Feuerwehr, weil sie komischen Geruch in ihrer Wohnung festgestellt hatten. Die Feuerwehr konnte sofort eine gefährliche CO-Konzentration messen.
"Wir sind zu einem komischen Geruch in einer Wohnung alarmiert worden. Beim Eintreffen sind uns die Mieter schon entgegengekommen. Wir sind mit Messgeräten vorgegangen und haben sofort eine CO-Konzentration feststellen können und haben dann die Leute heraus aus der Wohnung, haben unsere Messungen durchgeführt und gewartet bis die eww ag – Gas eintrifft, wo wir dann Spezialmessungen durchgeführt haben und einen Schaden an einer Gastherme feststellen konnten. Die Konzentration war schon in einem Grenzbereich, dass es für die Mieter eine gefährliche Situation war," berichtet Markus Marehard, Einsatzleiter der Feuerwehr Wels.
Die zwei Mieter der Wohnung wurden nach notärztlicher Erstversorgung am Einsatzort mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Klinikum Wels eingeliefert. Die Fehlersuche gestaltete sich anfangs schwierig, weil eine Gastherme in der Wohnung lokalisiert werden konnte, welche aber einwandfrei funktionierte. Erst bei der weiteren Suche entdeckten die Feuerwehrmänner eine weitere, defekte Therme, welche als Ursache für die lebensgefährliche Situation ausgemacht werden.