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Oö: 16 Feuerwehren bei Maschinenbrand bzw. -ausfall in Großbetrieb in Kremsmünster im Einsatz

KREMSMÜNSTER (OÖ): Ein Großaufgebot von 16 Feuerwehren stand ab kurz nach 14 Uhr Samstagnachmittag, 3. Dezember 2022, bei einem Brand in einem Industriebetrieb in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems) im Einsatz. Zahlreiche Feuerwehren wurden in weiterer Folge für die Wasserkühlung benötigt. Kurz nach 19 Uhr waren alle Wehren wieder eingerückt.

Die örtliche Feuerwehr wurde Samstagnachmittag zu einer Brandmeldeauslösung bei einem Verpackungsglasherstellungsbetrieb alarmiert. Nach wenigen Momenten wurde der Alarm erhöht und binnen kurzer Zeit die Alarmstufe 2 ausgelöst.

Insgesamt standen somit in weiterer Folge 16 umliegende Feuerwehren im Großeinsatz. Wie ORF online in weiterer Folge berichtet, hat eine große Maschine in einem Glas verarbeitenden Betrieb zu brennen begonnen. 

Die zahlreichen Feuerwehren waren vor allem nötig, um die großen Wassermengen zur Kühlung eines in Brand geratenen Glasofens zur Verfügung zu stellen.

Der Rettungsdienst steht ebenso mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Mit 17.30 Uhr sind bereits mehrere der alarmierten Feuerwehren von der Einsatzstelle abgerückt. Per 19.05 Uhr war der Einsatz vollständig abgeschlossen und alle Kräfte eingerückt.

Meldung der Polizei

Am 3. Dezember 2022 kam es in Kremsmünster in einer Firma infolge eines totalen Stromausfalles zu einem Ausfall der Wasserversorgung der Glaswannen sowie der Feederlinien am sog. heißen Ende. Aufgrund des Zeitraumes zur Aktivierung der Notstromaggregate sowie Umschaltung auf die Ortswasserleitung kam es zu einer Überhitzung mit sehr starker Rauchentwicklung und großflächiger Verrauchung von Werkshallen.

Aufgrund der Rauchentwicklung in den Werkshallen wurde zumindest ein Schichtmitarbeiter mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung von der Rettung ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf eingeliefert. Vom LFK wurde Alarmstufe 2 für insgesamt 16 Feuerwehren des Bereiches ausgelöst und von den Feuerwehren gemeinsam mit den Schichtmitarbeitern die Strom- und Wasserversorgung der Anlagen wieder hergestellt sowie die Hallen entlüftet.

Eine genaue Schadenshöhe konnte noch nicht angegeben werden. Es dürfte durch den Stromausfall (abgesehen vom Produktionsausfall) kein Schaden an den Anlagen entstanden sein. Weitere Erhebungen dazu sind notwendig.

Pressefotos Laumat.at

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