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Deutschland: Defekte Batterie löst Brandmeldeanlage aus

AUGSBURG (DEUTSCHLAND): Eine eingelaufene Brandmeldeanlage alarmierte heute, 7. Februar 2015 um 16.00 Uhr den Löschzug der Berufsfeuerwehr in die Böheimstraße.

Nach der ersten Erkundung wurde klar, dass die Detektoren nicht durch Brandrauch sondern durch Dämpfe von Schwefelsäure ausgelöst wurden. Ursache hierfür war eine defekte Batterie in einem Batterieraum im Untergeschoss des Gebäudes. Die auslaufende Schwefelsäure dampfte aus und verursachte in einem Gebäudeteileinen starken fauligen Geruch, ähnlich dem verdorbener Eier. Da die Räumung des Gebäudes durch die Mitarbeiter bereits hervorragend durchgeführt wurde, konnten sich die Einsatzkräfte direkt auf die Beseitigung des Gefahrstoffs konzentrieren.

Umgehend wurde der Abrollbehälter "Umweltschutz"angefordert. Für die ca. 40 evakuierten Personen kam zusätzlich der Großraumrettungswagen als beheizter Aufenthaltsraum an die Einsatzstelle. Die ausgelaufene Säure wurde mit Hilfe von Chemikalienbinder aufgenommen, das Gebäude wurde mit mehreren Hochleistungslüftern von den Dämpfen befreit. Die Einsatzdauer betrug zwei Stunden. In den Bereichen, in denen sich Personal aufhielt, war die Konzentration der Dämpfe so gering, dass keine Gefahr für die Anwesenden bestand.

Berufsfeuerwehr Augsburg

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