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Stmk: Vermisster wurde nach 24 Stunden wohlbehalten gefunden

MOOSKIRCHEN (STMK): Seit dem Samstagnachmittag, den 21. Februar 2015 sind die acht Feuerwehren des Voitsberger Abschnitts III und die Feuerwehr Pirkhof auf der Suche nach einem 80-jährigen Mann, der aus dem Seniorenheim Lindenhof spurlos verschwunden ist.

Mannschaften der Rettungshundebrigade sowie Einsatzkräfte der Polizei mit Polizeihubschrauber unterstützten die freiwilligen Kameradinnen und Kameraden, die mit Einsatzfahrzeugen und zu Fuß unterwegs waren, bei der Suche.Insgesamt 150 Einsatzkräfte durchkämmten Wiesen, Wälder und Ortsteile in einem Umkreis, den man für eine betagte Person als zumutbar hielt. Erfolglos. Gegen 22 Uhr, nach einer Einsatzzeit von mehr als sechs Stunden, wurde aufgrund der erschwerten Bedingungen, erhöhter Verletzungsgefahr und Ausreizung der körperlichen Kapazitäten der Einsatzkräfte von der Einsatzleitung die Unterbrechung der Suchaktion bekanntgegeben.

Bereits um 7 Uhr in der Früh des heutigen Sonntags wurde im Mooskirchner Rüsthaus, die als stationäre Einsatzleitung fungierte, ein Führungsstab zur strategischen Suche nach der vermissten Person aufgebaut. Das Suchgebiet wurde in mehrere Sektoren aufgeteilt. 130 Mann der freiwilligen Feuerwehren des Abschnitts III und Pirkhof, 45 Mann mit 30 Hunden der Rettungshundebrigaden aus Feldbach, Leoben, Voitsberg, Weiz, Fürstenfeld, Leibnitz und aus dem benachbarten Burgenland wurden in insgesamt sechs Suchtrupps aufgeteilt.

Für die zusätzliche Unterstützung aus der Luft umkreiste ein Polizeihubschrauber des Landespolizeikommandos Steiermark das gesamte Suchgebiet. Auch das soziale Netzwerk Facebook wurde für die Suchaktion sinnvoll genutzt und die Bevölkerung um Hilfe und Unterstützung gebeten. Das soziale Engagement war atemberaubend. Unsere Bitte um Unterstützung verbreitete sich wie ein Lauffeuer.

Um kurz nach 11 Uhr dann der erste Lichtblick: Über einen Anruf eines Verwandten der vermissten Person, der sich ebenfalls mit seinem Hund Rambo auf die Suche machte, erhielten wir den ersehnten erfolgversprechenden Hinweis. Sofort machten sich Rettungssanitäter der Feuerwehr Mooskirchen und der Rettungshundebrigade auf den Weg. Bei der Ankunft des Ersthelfer-Trupps bestätigte sich der Hinweis und die vermisste Person wurde vor Ort erstversorgt und bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes Voitsberg betreut.

Die Feuerwehr transportierte den Mann anschließend mit einer Korbtrage zur nächstgelegenen Straße und befreite so den Vermissten aus dem unwegsamen Waldgelände.Auf diesem Wege ein herzliches DANKE an alle 180 eingesetzten Einsatzkräfte der Feuerwehren, Rettungshundebrigade und der Polizei, die bei der Suche aktiv mitgearbeitet haben.

Ein DANKE und ANERKENNUNG vor allem aber auch an das soziale Engagement der Bevölkerung, die mit Hinweisen mitgeholfen haben. Allesamt konnten dieses Wunder möglich machen, den vermissten Mooskirchner Gemeindebewohner wohlbehalten – für diese Strapazen entsprechendem Zustand – zu finden.

FF Mooskirchen

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