Brand

Ktn: Waldbrand im schwierigen Gelände in der Gemeinde Hüttenberg

HÜTTENBERG (KTN): Am Dienstag, dem 31. März 2015, wurden um 14.54 Uhr die Feuerwehren Hüttenberg, Knappenberg und Lölling von der LAWZ Kärnten zu einem Brandeinsatz alarmiert. Die Einsatzmeldung lautete „beginnender Waldbrand in St. Johann am Pressen“, Gemeinde Hüttenberg.

Nach einer Lagebeurteilung war für die Einsatzleitung vor Ort sofort klar, dass auf Grund der erschwerten Zufahrt zum Brandherd und Wasserknappheit in 1.244m Seehöhe, Alarmstufe II ausgelöst werden muss, um den Waldbrand im Ausmaß von rund einem halben Hektar zu bekämpfen. Somit wurden um 15.11 Uhr die Feuerwehren Guttaring und Wieting nachalarmiert. Da die Feuerwehr Klein St. Paul einen anderen Einsatz zu bearbeiten hatte, wurde um 15.27 Uhr für die Feuerwehr Althofen mit KLF-A, TLF-A 4000 und MZF-A (inkl. Waldbrandpaket vom KAT-Lager-Stützpunkt) und um 15.30 die Feuerwehr Brückl mit TLF-A 1000 Alarm ausgelöst. Um 16.00 Uhr wurden auch die Feuerwehren Ferlach und Unterbergen von den Waldbrandstützpunkten in Kärnten hinzugezogen.

Schwierige Kommunikation
Schon auf der Anfahrt des ersten Fahrzeuges der Feuerwehr Althofen stellte sich heraus, dass der Funkkontakt zur Einsatzleitung nur sehr schwer herzustellen war. Darum wurde auf Anfrage der LAWZ die FLORIAN Station Althofen besetzt und übernahm den Übermittlungsverkehr, um eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten.
Mit dem Polizeihubschrauber „Libelle Kärnten“ wurde durch die Einsatzleitung ein Erkundungsflug gestartet, um ein genaues Bild des Brandausmaßes zu erhalten.

Einsatzstelle schwer erreichbar
Das Erreichen des Einsatzortes war nur mit geländegängigen Fahrzeugen bzw. zu Fuß möglich. Bei der Brandbekämpfung musste das betroffene Waldgelände kräfteraubend auf- und umgegraben werden, um Glutnester mit den Rückenspritzen ablöschen zu können. Der Polizeihubschrauber übernahm die Brandbekämpfung von der Luft aus. Die Wasserversorgung für den Hubschrauber wurde durch Pendelverkehr mit Tankwägen der Feuerwehren Althofen, Hüttenberg, Wieting und Guttaring sichergestellt.

Zeitgleich mit der Brandbekämpfung wurde durch die KELAG die Stromleitung, welche durch umgestürzte Bäume gerissen war und vermutlich auch den Brand verursacht hat, wieder in Stand gesetzt.
Gegen 20.00 Uhr konnte Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Ing. Egon Kaiser MSc schließlich „Brand aus“ gegeben. Nach einer ausführlichen Einsatznachbesprechung rückten die Feuerwehren wieder ein und stellen die Einsatzbereitschaft her. Durch die zuständige Feuerwehr Knappenberg wurde eine Brandwache gestellt.


Einsatzkräfte:

FF Althofen [20 Mann – TLF-A 4000, KLF-A, MZF-A (inkl. Waldbrandpaket)]
FF Brückl
FF Lölling
FF Wieting
FF Klein St. Paul
FF Knappenberg
FF Hüttenberg
FF Guttaring
Waldbrandstützpunktfeuerwehren: FF Ferlach u. FF Unterbergen
BFK OBR Ing. Egon Kaiser MSc.
Polizei
Hubschrauber Innenministerium
KELAG Störungsdienst

Freiw. Feuerwehr Althofen

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