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Bayern: Streitigkeiten enden mit Wohnungsbrand und Einsatz der Berufsfeuerwehr München

MÜNCHEN (BAYERN): Familiäre Streitigkeiten eskalieren am Sonntag Abend, 16. August 2015, so sehr, dass am Ende eine Wohnung im Münchner Stadtteil Milbertshofen ausgebrannt ist. Im Vorfeld war ein 28-jähriger Mann mit seiner Mutter in Streit geraten. Nachdem sie mit dem Bruder des Aggressors aus der Wohnung geflüchtet war, hatte sie die Polizei informiert.

Im Laufe des Polizeieinsatzes verschanzte sich der junge Mann in der Wohnung und steckte diese dann in Brand. Als die Polizeibeamten die Wohnung stürmen wollten um den Täter in Sicherheit zu bringen, sprang dieser aus dem Fenster im Hochparterre. Dabei verletzte er sich leicht und wurde sogleich festgenommen. Die Feuerwehr drang unter Atemschutz in die in Vollbrand stehende Wohnung vor und löschte das Feuer mit einem C-Rohr.
Ein weiterer Trupp brachte zeitgleich die restlichen Bewohner ins Freie und kontrollierte die Wohnungen. Bei der Flucht durch das verrauchte Treppenhaus zogen sich drei Bewohner leichte Rauchgasvergiftungen zu. Sie kamen zur Abklärung in eine Münchner Klinik. Die Zweizimmerwohnung im Hochparterre des fünfstöckigen Gebäudes ist durch das Feuer soweit zerstört, dass sie derzeit als nicht bewohnbar gilt. Gegen den jungen Mann wird ermittelt.

Zimmerbrand durch Kerzen ausgelöst
Die Bewohnerin einer zwei Zimmerwohnung entzündete im Schlafzimmer mehrere Kerzen und schlief kurz daraufhin ein. Als die ältere Dame wieder aufwachte, stand bereits der Bereich um die Kerzen in Brand und das Feuer breitete sich auf das Mobiliar aus. Sie konnte sich gerade noch rechtzeitig ins Freie retten. Nachbarn alarmierten um 01.58 Uhr des 17. August 2015 die Feuerwehr und brachten alle weiteren Bewohner in Sicherheit. Das Feuer selbst löschte der Atemschutztrupp schnell mit einem C-Rohr ab. Ein weiterer Trupp kontrollierte die angrenzenden Wohnungen auf Verrauchung.
Abschließend wurde mit einem Überdrucklüfter das gesamte Haus entraucht. Da die Brandwohnung bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar ist, wurde die unverletzte Dame von der Polizei in Obhut genommen. Der Sachschaden beträgt mindestens 20.000€.

Berufsfeuerwehr München

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