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Oö / Stmk: Feuerwehren Altheim und Weng in LFS Steiermark auf Atemschutzweiterbildung

ALTHEIM (OÖ) / STEIERMARK: Einige Mitglieder der Freiw. Feuerwehren Altheim und Weng waren Mitte Oktober 2015 in der Landes-Feuerwehrschule Steiermark zu Gast, um sich einer Atemschutz-Weiterbildung zu unterziehen.

2014 startete die FF Altheim mit umliegenden Feuerwehren eine Ausbildungs-Kooperation zum Thema Atemschutz. Gemeinsam mit den Wehren Wiehag, Weng und St. Veit wurde in einigen Modulen die interne Atemschutz-Grundausbildung für junge Kameraden durchgeführt. Der modulweise Aufbau brachte den Vorteil mit sich, dass auch altgediente Kameraden an für sie interessanten Ausbildungsinhalten teilnehmen und so ihr Fachwissen auffrischen konnten. Die Teilnehmer profitierten sehr von der gemeinsamen Ausbildung und so wird diese auch im Jahr 2015 unter der Leitung von Hauptbrandmeister Hager (Atemschutzwart der FF Altheim) fortgesetzt.

Praxis-Teil im Brandcontainer
Auf die viele Theorie in den ersten Modulen sollte nun ein Praxisteil folgen. Im Zuge der Recherchen, wie man das Ausbildungsziel für 2015 erreichen könnte, wurde eine Brandsimulator-Containeranlage in der Feuerwehrschule Steiermark ausfindig gemacht. Nachdem die zuständigen Stellen in den Landesfeuerwehrverbänden Oberösterreich und Steiermark einem Besuch der Anlage zugestimmt hatten, wurde mit den Vorbereitungen begonnen.
Nach einer gemeinsamen Anreise zur Landesfeuerwehrschule Steiermark am Abend des 16. Oktober 2015 konnten die Kameraden der FF Altheim und Weng am kommenden Tag ausgeruht und top fit in das Brandbekämpfungsmodul 1 starten. Viele aufschlussreiche Details, wie Rauch lesen, Verbrennungslehre, Rohrführung, Gefahren beim Innenangriff im Zusammenhang mit der Verbrennung und viele mehr wurden in einer perfekt abgestimmten Lehrsaaleinheit präsentiert.

Heißausbildung

Da der Schwerpunkt der Ausbildung in der Praxis liegen sollte, konnte der Theorieteil schnell abgeschlossen werden und die Teilnehmer machten sich auf den Weg zum Brandcontainer. Dort wurde das zuvor besprochene an Hand von Modellen nochmals erklärt und anschließend ging es zur „Heiß-Ausbildung" in den Container. Diese Art der Ausbildung bietet besonders jungen Kameraden oftmals eine erste Möglichkeit mit Feuer direkt in Kontakt zu kommen und sich an die extremen Temperaturen in brennenden Räumen zu gewöhnen. Unter geschützten Bedingungen kann man dort beobachten, wie sich Feuer und Rauch verhalten wenn gewisse Maßnahmen, wie zum Beispiel das Einbringen von Wasser, durchgeführt werden.

Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehrschule Steiermark und insbesondere BM d. LFV Christian Hermann, der diesen Kurs leitete und die FF Altheim bei den Formalitäten unterstützte. Ein herzliches Danke auch an die unterstützenden Ausbilder, ohne sie wären die Teilnehmer sicher nicht so reibungslos ans Ziel gekommen.

Freiw. Feuerwehr Altheim

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