Brand

Deutschland: Löschsystem „Cobra“ bei Gebäudebrand in Erkrath eingesetzt

ERKRATH / RATINGEN (DEUTSCHLAND): Wie bereits von Fireworld.at berichtet kam es am Abend des 9. Mai 2016 zu dem Brand eines ehemaligen Tennisclubs in Erkrath. Bereits bei der Alarmierung der Feuerwehr Erkrath wurde ebenfalls das Vorauslöschfahrzeug der Feuerwehr Ratingen entsandt. Dieses, zur Erprobung bei der Feuerwehr Ratingen stationierte Fahrzeug, verfügt über eine spezielle Hochdrucklöscheinrichtung mit der man sich durch Mauern, Stahl und Bleche bohren kann.

Nach Abstimmung mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr Erkrath wurde dieses Löschsystem an einer Seite des Gebäudes eingesetzt, die nur wenige Öffnungen aufwies. So konnten brennende Bereiche abgelöscht werden, die eigentlich nur durch das Betreten des Gebäudes erreichbar gewesen wären. Durch die, in Teilen des Baus herrschende Einsturzgefahr, wäre dies aber mit einer Gefährdung der Feuerwehrkräfte einhergegangen. Der Einsatz des Hochdrucklöschsystems hat sich hier sehr gut bewährt. Im späteren Einsatzverlauf wurde das System auch noch über eine Drehleiter eingesetzt, um Brandnester im Zwischendeckenbereich zu bekämpfen.

Nur kurze Zeit nach der Alarmierung des Vorauslöschfahrzeuges forderte der Einsatzleiter der Feuerwehr Erkrath noch eine Führungsunterstützung aus Ratingen an. Daraufhin rückte die Führungsgruppe und der Informations- und Kommunikationszug mit einem Einsatzleitwagen und dem Abrollbehälter PUF (Personal – Unterkunft – Führung)nach Erkrath aus. Die Einsatzleitung aus Erkrath konnte nach Eintreffen dieser Kräfte entlastet und verstärkt werden.

Der Einsatz der Einheiten aus Ratingen dauerte bis 00: 45 Uhr des 10.05.16. Zu weiteren Details zum Einsatzablauf wenden Sie sich bitte an die Feuerwehr Erkrath.

Mehr über das einleitend genannten Erprobungsprojekt wird das Feuerwehrfachmagazin BRENNPUNKT im Juni in seiner Ausgabe 3/2016 berichten.

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