Brand

Wien: Drei Verletzte und Gefahr durch Munition bei Dachbrand in Strebersdorf

WIEN, 21. BEZIRK: Aus bisher unbekannter Ursache ist in der Nacht auf Dienstag, 13. Dezember 2016, das Dach eines ebenerdigen Einfamilienhauses in Strebersdorf in Brand geraten. Als die um 01.30 Uhr alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen, brannte bereits das gesamte Dach.

Der Besitzer versuchte vergeblich den Brand zu löschen. Er und zwei weitere Hausbewohner wurden in Sicherheit gebracht, von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht.

Angrenzendes Objekt in Gefahr
Durch den Vollbrand des Daches waren die direkt angrenzenden Objekte massiv durch das Feuer bedroht. Die Berufsfeuerwehr Wien versuchte erfolgreich mit fünf Löschleitungen und dem Wasserwerfer eines Feuerwehrfahrzeuges den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Überspringen des Feuers auf angrenzende Häuser zu verhindern. Dazu wurde auch Löschschaum eingesetzt und knapp eineinhalb Stunden nach der Alarmierung konnte „Brand aus“ gegeben werden.

Gefahr durch Munition

Kurzzeitig gefährlich wurde der Löscheinsatz durch im Haus gelagerte Munition. Durch die große Hitze brannten Teile der Munition ab, allerdings ohne zu explodieren. Die Munition wurde in Spezialbehältern gelagert, gekühlt und an die Polizei übergeben.

Schwierige Bedingungen durch niedrige Temperaturen
Außentemperaturen unter null Grad erschwerten die Löscharbeiten, Eis bildete sich an den Armaturen der Löschleitungen, auf den Leitern, an der Einsatzbekleidung der Feuerwehrleute und auf dem Dach. Das Haus ist durch den Brand bis auf weiteres unbewohnbar, die Strebersdorfer Straße und die Krottenhofgasse waren im Kreuzungsbereich während des Einsatzes gesperrt. Einsatzende: 04.30 Uhr.

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