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Bayern: Brand in einem Aufzugsschacht durch heißes Eisenteil in München

MÜNCHEN (BAYERN): Am Vormittag des 29. März 2017 kam es in einem dreistöckigem Gebäude in München zu einer Rauchentwicklung. Als Aufzugmonteure die Demontage eines Aufzugs fortsetzen wollten, bemerkten sie eine leichte Verrauchung.

Daraufhin versuchten sie den Brand zu lokalisieren und zu löschen. Da sich dies als sehr schwierig erwies, alarmierte ein Arbeiter die Feuerwehr München. Die eingetroffenen Einsatzkräfte konnten mittels einer Wärmebildkamera den Brandherd in der Dehnfuge des Aufzugsschachts sehr schnell entdecken. Es stellte sich heraus, dass sich vermutlich durch Trennschleifarbeiten ein Eisenteil so stark erhitzt hat, dass die dahinterliegende Isolierung zu glimmen begann.
Durch mehrere Kernbohrungen im Schacht konnte mit speziellen Löschlanzen Wasser vermischt mit Netzmittel eingebracht werden. Um von oben in die Dehnfuge Löschmittel einbringen zu können, musste ein Trupp mit Atemschutz und einem D-Rohr ins Dachgeschoss. Da der Dachstuhl sehr niedrig war kam ein spezielles Atemschutzschlauchgerät zum Einsatz.
Mit der Drehleiter und einer Wärmebildkamera wurde das Dach von außen kontrolliert. Nachdem das Feuer gelöscht war, fuhr zur Kontrolle wenige Stunden später erneut ein Löschfahrzeug an die Einsatzadresse und kontrollierte, ob sich das Isoliermaterial erneut entzündet hatte. Nachlöscharbeiten waren jedoch nicht nötig. Während der Löschmaßnahmen war die Frans-Hals-Straße komplett gesperrt. Aufgrund von Sicherungsmaßnahmen wurde das Gebäude durch die Stadtwerke stromlos geschalten. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Berufsfeuerwehr München

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