Technisch

Bayern: Auslaufende Batteriesäure auf Bahngelände in München

MÜNCHEN (BAYERN): Am Vormittag des 13. August 2020 sind vier 70 kg schwere Batterien auf einem Bahngelände in München umgefallen. Dabei sind etwa 30 Liter Schwefelsäure ausgelaufen.

Ein 37-jähriger Staplerfahrer geriet beim Aufnehmen einer Palette mit Batterien unter eine weitere Palette auf der ebenfalls vier Batterien standen. Beim Anheben stürzten alle vier Batterien der vorderen Palette um. Eine der Batterien brach dabei auf und es liefen rund 30 Liter Säure aus. Der Arbeiter reagierte schnell und legte zwei Sandsäcke vor einen Gully. So konnte die Säure vorerst nicht ins Abwasser gelangen.

Um die Gefahr für die Umwelt gering zu halten, rief ein weiterer Mitarbeiter die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten mit einem Spezialmittel die ausgelaufene Flüssigkeit binden. Die Drehleiter verwendeten sie als Kran und hoben die schweren Batterien in eine säurebeständige Auffangwanne, bevor sie von einer Spezialfirma entsorgt werden. Der Staplerfahrer wurde nach einer kurzen Untersuchung vorsorglich in ein Münchner Krankenhaus transportiert. Während den Bergungsmaßnahmen wurden kleinere umliegende Straßen für den Verkehr gesperrt. Die Höhe des Sachschadens kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden. Neben der Berufsfeuerwehr stand auch die FF München im Einsatz.

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