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D: Inzwischen vier Feuerwehrleute im Hochwasser-Einsatz ums Leben gekommen

Bei den derzeit laufenden Hochwassereinsätzen in Nordrhein-Westfalen haben mindestens vier Feuerwehrangehörige ihr Leben verloren. “Wir haben bisher Kenntnis von vier Todesfällen von Feuerwehrangehörigen und wissen nicht, ob diese Zahl stehen bleiben wird. Die Betroffenheit in den Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus ist riesig. Wir alle werden das nach Ende der Einsätze erst verarbeiten müssen”, berichtet der Stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren in NRW (VdF NRW), Bernd Schneider am 17. Juli 2021.

In Altena (Märkischer Kreis) ertrank ein Feuerwehrmann, als eine Flutwelle ihn mitriss. In Werdohl (Märkischer Kreis kollabierte ein Feuerwehrmann im Einsatz und konnte auch mit sofortigen Reanimationsmaßnahmen nicht gerettet werden. In Nettersheim (Kreis Euskirchen) kam ein Feuerwehrangehöriger bei einer Menschenrettung ums Leben. Ein weiterer Feuerwehrangehöriger der Feuerwehr Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis) wurde im Einsatz leblos aufgefunden und verstarb nach Rettungsversuchen später im Krankenhaus.

Derzeit sind immer noch fast 20.000 Feuerwehrleute in Nordrhein-Westfalen im Einsatz tätig, daneben ca. 3.000 weitere Einsatzkräfte von THW und Hilfsorganisationen. VdF-NRW-Vorsitzender Dr. Jan Heinisch: “Die Einsätze laufen weiter, und wir werden auch in den nächsten Tagen noch gebraucht werden. Wir sind dankbar, dass tausende Feuerwehrleute, auch aus Nachbar-Bundesländern, hier weiterhin durchhalten. Unsere Frauen und Männer haben Großartiges geleistet und tun es noch weiter. Bei aller notwendigen Konzentration auf die Einsatzlage sind unsere Gedanken aber auch immer wieder bei den Familien unserer toten Kameraden.”

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