Brand

D: Erasmus-Gymnasium in Grevenbroich nach Brandalarm geräumt → lange Suche nach Alarmursache

GREVENBROICH (DEUTSCHLAND): Zwei knapp zeitversetzte Alarme forderten am Freitagmittag, 14. Jänner 2022, die Kräfte der Grevenbroicher Feuerwehr. Zunächst hatten Anrufer gegen 12:15 Uhr per Notruf die Kreisleitstelle informiert, dass im Gebäude des Erasmus-Gymnasiums an der Röntgenstraße ein Brandalarm ausgelöst worden sei.

Wegen des hohen Schadenspotenzials entsandte die Leitstelle die Kräfte der hauptamtlichen Wache und drei ehrenamtliche Löscheinheiten sowie mehrere Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes zur Schule in der Grevenbroicher Innenstadt.

Bei Eintreffen der Feuerwehr, nur wenige Minuten nach dem Alarm, war das Gebäude bereits geräumt. Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte befanden sich auf Sammelplätzen im Freien. Eine Rauchentwicklung oder gar ein Feuer waren nicht festzustellen, wohl aber der durchdringende Räumungsalarm in der Schule deutlich zu hören. Im Tableau der Brandmeldeanlage der Schule wurde dennoch keine Auslösung eines Rauchmelders angezeigt.

Daraufhin ließ der Einsatzleiter durch mehrere Trupps sämtliche Räume in allen Etagen des Gebäudes kontrollieren. Nach längerer Suche fanden Kräfte schließlich einen ausgelösten Druckknopfmelder, über den der Alarm vermutlich manuell ausgelöst worden war. Ein Brandherd oder eine andere Ursache für den Alarm waren hingegen nicht zu finden. Während der Erkundung durch die Feuerwehr im Gebäude, sichteten Kräfte des Rettungsdienstes die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal. Alle blieben unverletzt.

Nach rund einer Dreiviertelstunde, als alle Risiken ausgeschlossen waren, konnten die Evakuierten das Gymnasium wieder betreten und den Unterricht fortsetzen. Gegen 13:10 war der Einsatz an der Schule für die Kräfte des Hauptamtes sowie der Löscheinheiten aus Stadtmitte, Wevelinghoven und Gustorf beendet.

Noch während die Erkundung in der Schule lief, hatten Autofahrer der Leitstelle eine Ölspur gemeldet, die sich vom Grevenbroicher Ortsteil Barrenstein in Richtung der Bundesstraße 59 erstrecken sollte. Um die Situation zu erkunden und mögliche Unfall- oder Umweltgefahren zu entschärfen, alarmierten die Leitstellenbeamten daraufhin zusätzlich die ehrenamtliche Löscheinheit aus Frimmersdorf/Neurath nach Barrenstein.

Die Ehrenamtler kontrollierten die Ausdehnung, entschärften die auf der Muchhausener Straße und dem Barrensteiner Weg verlaufende Ölspur mit Bindemittel und stellten so die Verkehrssicherheit so wieder her. Gegen 13:30 Uhr war auch dieser Einsatz beendet. Ein Verursacher war nicht festzustellen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert