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Tirol: 700 Brandeinsätze und drei Todesopfer im Jahr 2014

TIROL: Knapp 700 Bränden hat es in Tirol im vergangenen Jahr 2014 gegeben, dabei sind drei Personen ums Leben gekommen. Das geht aus der aktuellen Brandstatistik des Landes hervor. Auch heuer waren bereits wieder zwei Todesopfer durch Brände zu beklagen.

Im Jänner starben in Tirol bei zwei Bränden eine 53-jährige Frau in Wörgl und eine 80-jährige Frau in Hall. In beiden Fällen brach das Feuer in der Wohnung aus. Oft sei nicht das Feuer die tödliche Gefahr, sondern der Rauch, sagt Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl: „Der Rauch ist schneller als das Feuer und hat einen hohen Kohlenmonoxidgehalt. Innerhalb weniger Minuten entsteht Erstickungsgefahr.“

Nachts schläft auch der Geruchssinn

Besonders gefährlich sind Brände, die in der Nacht ausbrechen, da dann beim Menschen auch der Geruchssinn schläft. Deshalb können gerade in der Nacht Brandmelder Leben retten. Während Firmen und öffentliche Gebäude meist mit automatischen Brandmeldern ausgestattet sind, haben viele Privathaushalte solche potentiellen Lebensretter nicht. Dabei seien sie relativ günstig und einfach an der höchsten Stelle der Decke anzubringen, sagt Hölzl: „Die Brandmelder kosten relativ wenig und haben aber einen großen Nutzen. Der Landesfeuerwehrverband Tirol empfiehlt, solche Brandmelder auch in Eigenheimen zu montieren.“
Es sei nicht zu unterschätzen, wie schnell sich in einer Wohnung ein Brand ausbreiten kann, da es viele leicht brennbare Materialien gibt. Der Landesfeuerwehrkommandant rät, als erstes den Feuerwehr-Notruf 122 zu wählen und sich selbst und andere Personen in Sicherheit zu bringen.

ORF Tirol

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