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Deutschland: Florian Flugdienst geht wieder in der Luft

LÜNEBURG (DEUTSCHLAND): Aufgrund der Wetterlage und der hohen Waldbrandgefahr haben sich die Verantwortlichen entschieden, Florian Flugdienst wieder starten zu lassen.

Vom Flughafen Lüneburg aus ging es am Donnerstagmittag gegen 12:00 erstmalig in die Luft. Die Teams, bestehend aus dem Piloten, einem als Flugbeobachter ausgebildeten Feuerwehrmann (SB) und einem Förster werden bis Sonntag täglich zwischen 12:00 Uhr und 19:00 Uhr ihre Runden fliegen, da in diesem Zeitraum das größte Brandrisiko besteht. Die Strecke geht von Lüneburg aus nach Bleckede, Amt Neuhaus, dann Richtung Dannenberg, Gatow, Bodenteich, Buchholz in der Nordheide und über den Heidekreis zurück nach Lüneburg, so der zuständige Fachbereichsleiter und Kreisbrandmeister Lüneburg, Torsten Hensel.

Diese Runde wird viermal täglich absolviert, sie dauert jeweils ca. 1 ½ Stunden. Neben dem Entdecken und Melden von Bränden hat Florian Flugdienst noch weitere wichtige Aufgaben, die die Sicherheit der am Boden befindlichen Kräfte deutlich erhöht. Denn aus der Luft können die eingesetzten Einheiten geführt und im Notfall gewarnt werden, falls bspw. der Wind dreht und die Flammen auf die Einsatzkräfte zulaufen. Am Donnerstag wurde Florian Flugdienst nach Uelzen gerufen, da dort am Boden starker Brandgeruch wahrnehmbar war, aber das Feuer nicht gefunden werden konnte. Trotz intensiver Suche wurde aber glücklicherweise kein Brand gefunden.

Als weitere Meldeeinrichtung für Waldbrände werden seit einigen Jahren in Niedersachsen auch Kameras eingesetzt, die Rauchentwicklungen melden.

Mehr Infos zum Feuerwehr-Flugdienst (FFD) finden Sie auch in diesem Wikipedia-Artikel!

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