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Nö: Brand einer Strohtriste mit rund 200 Ballen in Ebenfurth

EBENFURTH (NÖ): Am 3. Oktober 2015 um 00:22 Uhr wurde die Freiwilllige Feuerwehr der Stadt Ebenfurth mittels Sirene zu einem Kleinbrand an die B 60 Richtung Pottendorf gerufen. “Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort konnten wir am Feuerschein sehen, dass es doch kein Kleinbrand war. Eine Strohtriste neben dem Windschutzgürtel an der B 60 stand in Vollbrand”, so die Feuerwehr.

Vom Einsatzleiter der FF-Ebenfurth wurde entschieden die Strohtriste kontrolliert abbrennen zu lassen und den Windschutzgürtel vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Hierzu wurde ein landwirtschaftlicher Brunnen geöffnet mit LFB, Tank 2 als Pufferspeicher und Tank 1 – Wasserwerfer – eine Löschleitung aufgebaut. Gleichzeitig wurde ein Radlader der Firma Brünner Transporte angefordert um die Strohtriste auseinander zu ziehen. Nach etwa 15 Minuten traf Herr Andreas Brünner mit dem Radlader ein und begann, die brennenden Rundballen auf dem Feld zu verteilen.
Der Radlader war hier unter ständiger Beobachtung durch die Besatzung des Wasserwerfers auf Tank 1 und musste alle paar Minuten zum Abkühlen der Lager sowie Leitungen und der Laderschaufel mittels C-Strahlrohr gekühlt werden. Gegen halb drei Uhr war das Stroh der Strohtriste nun flächig auf dem Acker verteilt und der Radlader konnte wieder abrücken. Mittlerweile war auch der vom Brand betroffene Landwirt eingetroffen. Laut seiner Aussage wurden an die 200 Rundballen, Vieheinstreu für den kommenden Winter, ein Raub der Flammen.
Nach einem weiteren Abbrennenlassen des nun verteilten Strohs wurde vom betroffenen Landwirt ein Traktor mit Bodenbearbeitungsgerät geholt und die vielen verbliebenen Glutnester in den Boden eingearbeitet. Dies passierte auch unter Zwischenkühlen des Traktors mittels C-Rohr. Traktor und Anbaugerät wurden vor dem Abrücken noch einmal mittels C-Rohr gewaschen und so einer abschließenden Endkontrolle unterzogen.
Am Ende konnte gegen 05:30 Uhr "Brand aus!" gegeben werden und von der Brandstelle war nichts mehr zu sehen. Durch den starken SO-Wind und den Brandrauch kam es teilweise zu größeren Sichtbehinderungen auf der B 60.

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