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Nö: Feuerwehrkommandantenfortbildung 2017 im Bezirk St. Pölten

ST. PÖLTEN (NÖ): „Die Herausforderungen für unsere Atemschutzgeräteträger sind im Ernstfall enorm. Bei einem Innenangriff im Brandfall müssen sich die drei Mitglieder eines Atemschutz-Trupps blind aufeinander verlassen können. Voraussetzung dafür ist, dass alle fit und gesund sind. Mit der neuen Tauglichkeitsuntersuchung setzen wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung“, betonte Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder bei der Kommandanten-Fortbildung in der Bezirksalarmzentrale in St. Pölten und brach eine Lanze für die reformierte Atemschutzuntersuchung unter dem Motto „Deine Gesundheit für unsere Sicherheit“.

Um als Atemschutzgeräteträger künftig tauglich geschrieben zu werden, wird man einen von drei körperlichen Leistungstests erfolgreich absolvieren müssen. Jede Feuerwehr kann selbst wählen, für welche Tests sie sich entscheidet; diese Tests können je nach Altersgruppe etwas variieren. Neu ist auch, dass sich die Atemschutzgeräteträger in Zukunft in regelmäßigen Abständen einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen müssen. “Durch die Vorsorgeuntersuchung hat jedes Mitglied einen Mehrwert und weiß über seine Gesundheit immer Bescheid“, ergänzte Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Hans Speiser in seinem Vortrag.

Rund 250 Feuerwehrkommandanten und Feuerwehrkommandant-Stellvertreter der 125 Feuerwehren des Bezirkes St.Pölten drückten am 18. Und 19. Jänner die Schulbank. Erstmals waren die neun Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes Purkersdorf aus dem ehemaligen Bezirk Wien-Umgebung bei einer Feuerwehrveranstaltung in ihrem neuen Heimatbezirk vertreten.
Neben der „Atemschutzuntersuchung NEU“ wurden den Funktionären die Themenblöcke „Effektiver Einsatz des Löschwassers“ und die psychologische Betreuung nach belastenden Einsätze durch sogenannte „Peers“ nähergebracht.

Bezirks-Feuerwehrkommando St. Pölten

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