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W: Aufwändige Bergung einer Verletzten aus einem Reihenhaus

WIEN (W): Nicht nur das Hochgebirge kann eine Herausforderung bei der Bergung von Verletzten sein, auch ein älteres Reihenhaus in Wien-Favoriten hat seine Tücken. Zur Assistenzleistung für die Berufsrettung Wien musste die Berufsfeuerwehr in den 10. Bezirk ausrücken.

Eine betagte Dame war im 1. Stock eines Reihenhauses in der Favoritner Eddagasse gestürzt und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu. Die alarmierte Notärztin der Berufsrettung Wien versorgte zunächst die Patientin mit Schmerzmitteln. Da das Haus aber sehr verwinkelt ist und über eine sehr steile Innentreppe verfügt, war der schonende Abtransport durch Rettungssanitäter nicht möglich, die Berufsfeuerwehr Wien wurde verständigt.

Das einzige straßenseitige Fenster war zu klein, ein gartenseitiges Fenster groß genug aber der Zugang zum Garten mit einer Schiebeleiter nicht möglich. Deshalb wurde die Dame in eine Rettungswanne gebettet, eine Drehleiter der Feuerwehr auf der Straße vor dem Haus aufgestellt und mit dem Drehleiterkorb bis über das Dach auf die Gartenseite gefahren.

Von dort wurde die Patientin mit einem Flaschenzug zum Drehleiterkorb hochgezogen und auf Straßenniveau befördert. Während der gesamten Aktion wurde sie von einem Feuerwehrmann begleitet und beruhigt. Nach der Bergung wurde die Dame der Berufsrettung Wien übergeben und in ein Krankenhaus gebracht.

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