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Nö: Katastrophenhilfsdienst probt für den Ernstfall in der Blockheide starkes Unwetterszenario

GMÜND (NÖ): 46 Feuerwehrmänner und -frauen übten Mitte Oktober 2017 bei strahlendem Sonnenschein in der Gmünder Blockheide. Angenommen wurde ein starkes Unwetter, worauf zahlreiche Bäume umgestürzt waren und umzustürzen drohten. Außerdem waren mehrere Straßen unpassierbar und wichtige Stromversorgungsleitungen von Bäumen beschädigt.

Der erste Zug der fünften KHD (Katastrophenhilfsdienst)-Bereitschaft hatte den Auftrag die Straßen wieder befahrbar zu machen, gefährdete Bäume gezielt zu fällen und die (fiktive) Stromleitung von den umgestürzten Bäumen zu befreien. Bereits im Vorfeld wurden, gemeinsam mit dem Blockheideverein, morsche und schadhafte Bäume im Übungsgebiet ausgesucht und markiert.

Zugskommandant Manfred Staud, Ideenfinder dieser Übung, bedankte sich bei den Florianis für die Teilnahme und beim Blockheideverein für die zur Verfügungstellung des Übungsgebietes und der Möglichkeit diese Übung durchzuführen.

Im Einsatz standen acht Fahrzeuge, darunter ein Unimog, der bei der FF Weitra stationiert ist und ein Teleskoplader, für den die Freiwillige Feuerwehr Brand zuständig ist. Solche Sonderfahrzeuge werden vom Katastrophenhilfsdienst des Landes Niederösterreich beschafft und sind bei Feuerwehren im gesamten Bundesland verteilt. Im Katastrophenfall müssen diese Fahrzeuge sowohl Österreichweit als auch International zu Einsätzen ausrücken – zuletzt bei der Eiskatastrophe in Slowenien 2015 oder beim Hochwasser in Bosnien 2014.

Teilgenommen haben die Feuerwehren aus Waldenstein, Eichberg, Hoheneich, Gmünd-Eibenstein, Groß Höbarten, Albrechts, Weitra und Brand mit jeweils einem, dem KHD zugeteiltem, Fahrzeug.

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