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Stmk: Feuerwehr Stainz 2017 → 12.318 Arbeitsstunden geleistet

STAINZ (STMK): Ein dichtes Programm hatten die Mitglieder der Stainzer Feuerwehr bei ihrer Wehrversammlung am 3. Februar 2018, in der „Hofer Mühle“ zu bewältigen. 77 Mitglieder, 152 Einsätze, 12.318 Arbeitsstunden.

Aus den Berichten der Ämterführer/innen war die Vielzahl an geleisteten Tätigkeiten abzulesen. „Wir haben 17 ausgebildete Sanitäter“, informierte Stefanie Gollob über Erste-Hilfe-Kurs, Impfungen und Leistungsprüfungen. Hans-Christian Harb sprach von zwei Einsätzen und fünf Atemschutzübungen, während Franz Lampel eine Forcierung der Funkübungen im neuen Jahr ankündigte und Norbert Harb über eine lebensechte Abschnittsübung im Bereich Menschenrettung berichtete. Über 10.737 unfallfrei absolvierte Kilometer sprach Bernhard Harb, Michael Gaisch forderte einen pfleglichen Umgang mit den Gerätschaften ein.

Mit Wissenstest, Bewerbsspielen und Übungen strich Marcel Felber die Leistungen der Jungfeuerwehrleute heraus, Robert Eibl zeigte sich im Ausbildungsbereich mit 34 absolvierten Ausbildungskursen zufrieden. Ein erfolgreiches Jahr mit zwei ersten Plätzen beim Landesleistungsbewerb zeichnete Dr. Gernot Wimmer nach, Werner Gaich konnte auf etliche Aktivitäten im sportlichen Bereich verweisen und Erich Baader widmete sich dem Seniorenbereich und hielt einen Nachruf auf Franz Thomann mit seinen 73 Dienstjahren in der Feuerwehr. Für Hans Lienhart nannte Sohn Peter die Vorhaben im Bereich Feuerwehrgeschichte, Andreas Maier zeigte die vielen Veröffentlichungen in den öffentlichen Medien auf.

Einen soliden Bericht über den Rechnungsabschluss 2016, den Voranschlag 2018, die Mannschaftskasse und die Bergekasse legte Kassier Matthias Pratter vor. Über Antrag der Rechnungsprüfer Ing. Harald Hermann und Dipl.-Ing. Roland Krois, die für ein weiteres Jahr bestätigt wurden, erteilte ihm die Wehrversammlung die einstimmige Entlastung.

Über – wie er meinte – weniger spektakuläre Einsätze sprach Vizekommandant Dr. Peter Fürnschuß, der Ausbildungsveranstaltungen, technische Einsätze, Brände, Unwetter, Unfalleinsätze und Kommandantenprüfungen anführte. Dennoch: Pro Woche hatte die Wehr drei Einsätze zu absolvieren. Wegen der Außerdienststellung des nach 32 Gebrauchsjahren abgegebenen TLFA 4.000 (ein Video zeigte seine vielfältige Einsatzmöglichkeit) wirkte Kommandant Anton Schmidt in seinem Rückblick etwas wehmütig. Das neu angeschaffte Hilfslöschfahrzeug HLF 4 (Segnung am 6. Mai), der Ankauf der Drehleiter DLK 18 und die Adaptierung des Rüsthauses stimmten ihn aber wieder froh.

Von einem imposanten Leistungsbericht sprach Bereichsvizekommandant Josef Gaich. „Die Herausforderungen sind hoch“, zählte er 17.506 Tätigkeiten und 434.538 Einsatzstunden der 69 Wehren im Bezirk auf. „Die Feuerwehr bringt eine gute Leistung“, forderte er ein, die Kosten dafür als gerechtfertigt anzusehen. Mit einem leicht erhobenen Zeigefinger wartete Bürgermeister OSchR Walter Eichmann auf. „Es stehen hohe Werte auf dem Spiel“, lobte er das Engagement, verlangte aber von den Feuerwehrleuten Verantwortung und die Bereitschaft, auf die ordnungsgemäße Wartung von Ausrüstung und Bekleidung zu achten.

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