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Nö: FF St. Pölten-Unterradlberg zieht Resümee für das Jahr 2014

ST. PÖLTEN (NÖ): Das Jahr 2014 stand für die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Unterradlberg unter zwei großen Themen, auf die man gemeinsam bei der Mitgliederversammlung mit Jahresabschluss 2014 am 20.02.2015 im Braustüberl der Fa. Egger zurückblickte.

Zum einen die Bestrebungen un¬serer Feuerwehr durch aktive Ju¬gendwerbung den Feuerwehrmit-gliederstand auch für die Zukunft zu sichern. So wurde im Oktober 2014 ein Jugend-Informationsnachmittag veranstaltet, bei dem sich Kinder und Jugendliche, aber insbesondere auch deren Eltern mit dem Thema „Feuerwehrjugend – eine sinnvolle Freizeitgestaltung“ umfassend auseinandersetzen konnten. Dabei konnten sich die jungen Besucherinnen und Besucher bei verschiedenen Stationen selbst wie ein Feuerwehrmitglied fühlen und lernten spielerisch Wissenswertes rund um Feuer und Löschen. Einige junge Interessenten konnten schon für die Feuerwehrjugend begeistert werden und planen, selbst auch bald ein Teil der Feuerwehrjugend-Gruppe zu werden.

Zum anderen war das vergangene Jahr geprägt von der Anschaffung eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges, das den notwendig gewordenen Ersatz für das 23 Jahre alte Einsatzfahrzeug darstellt. Hierbei wurde in zahlreichen Planungs-und Konstruktionsbesprechungen mit Fahrzeughändlern und Aufbaufirmen ein unseren Einsatzanforderungen entsprechendes aber auch finanziell vertretbares Mannschafttransportfahrzeug konzipiert, das in den letzten Monaten des Jahres 2014 fertiggestellt und ausgeliefert werden konnte. Damit ist der Si¬cherheitsstandard beim Transport der Feuerwehr- und Feuerwehrjugendmitglieder wieder bestmöglich erreicht. Der Großteil der finanziellen Mittel (mehr als 80 % der Anschaffungskosten) musste von der FF St. Pölten-Unterradlberg selbst aufgebracht werden.

Besonders stolz ist die Feuerwehr auf die Beförderungen und Ernennungen, die bei der Mitgliederversammlung ausgesprochen werden konnten, sind diese nicht nur ein besonderer Verdienst der Mitglieder, sondern auch ein Vorausblick auf weiteres tolles Engagement. Die Reihen des Aktivstandes werden ab sofort von drei jungen Damen verstärkt, die aus der Feuerwehrjugend überstellt wurden, wo sie bereits eine fundierte Basisausbildung für den Feuerwehrdienst genossen haben.
 
Fakten zum Feuerwehrjahr 2014

MITGLIEDERSTAND
  5   Feuerwehrjugend (von 10 bis 15 Jahre)
48   Aktive (ab dem vollendeten 15. Lebensjahr)
  6   Reserve (ab 65 oder aus anderen Gründen)
59  Mitglieder gesamt   –   Durchschnittsalter: 35,64 Jahre

EINSÄTZE
So wurden sie unter anderem wegen Hochwassereinsätzen (im Einsatzbereich sowie im Pielachtal), einer Menschenrettung und Fahrzeugbergung im Bereich der Traisenbrücke, dem Brand einer holzverarbeitenden Maschine, und einigen Brand- und Fehlalarmen bei ortsansässigen Firmen insgesamt 40 Mal zur Hilfeleistung gerufen.
Insgesamt: 40 Einsätze mit 298 Mitgliedern und 242,0 Stunden


AUSBILDUNG

Eine umfassende Mannschafts¬aus- und Weiterbildung gilt in unserer Feuerwehr seit jeher als das Fundament, auf dem qualita¬tiv gute Leistungen im Einsatzfall aufgebaut werden können.

Auch 2014 gestalteten sich die Übungen nicht nur lehrreich, sondern auch interessant und spannend. Am Programm standen neben intensiven Schulungen zur richtigen Handhabung der uns zur Verfügung stehenden Einsatzgeräte auch Taktik, Technik und Menschenrettungen.
Das Übungsprogramm erstreckte sich von den Maßnahmen bei Verkehrsunfällen bis hin zur richtigen Strahlrohführung bei Brandeinsätzen.
Auch wurde in gemeinsamen Übungen mit den Nachbarfeuerwehren die entsprechende Zusammenarbeit geübt. Bei den Theorieschulungen lag der Schwerpunkt auf dem richtigen Verhalten bei Brandmeldeanlagen, Ex-Schutz und Anwendungsfälle einer Wärmebildkamera.
das feuerwehrinterne Ausbildungsprogramm ab. Das bedeutet, dass an insgesamt 27 Ausbildungsveranstaltungen unserer Feuerwehr 387 Mitglieder mit 577,0 Stunden teilgenommen haben.

Lehrgänge, Kurse, Schulungsmodule:
Zu weiteren Formen der Feuerwehrausbildung zählen die Lehrgänge und Ausbildungsmodule an der NÖ Landesfeuerwehrschule in Tulln, im Zuge der Bezirksausbildung in St. Pölten sowie im Feuerwehrunterabschnitt 2. Für die Aus- und Weiterbildung wurden 2014 insgesamt 624,5 Stunden Freizeit aufgewendet.

FF Unterradlberg (Facebook)

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