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Stmk: Massive Rauchentwicklung im Stiegenhaus durch Kellerbrand

GRAZ (STMK): Die Berufsfeuerwehr Graz wurde am Sonntag, den 29. November 2015, um 1.57 Uhr zu einem Kellerbrand in den 6. Bezirk (Hafnerriegel) alarmiert. In einem Mehrparteienhaus ist es in einem Kellerabteil – aus vorerst unbekannter Ursache – zu einem Brand gekommen.

Durch eine im Keller offen stehen gelassene Türe zum Stiegenhaus hin wurde dieses massiv verraucht, wodurch eine Flucht über das Stiegenhaus nicht mehr möglich gewesen ist. Die Bewohner reagierten in dieser Situation richtig und verblieben in ihren Wohnungen. Somit wurde niemand verletzt.

Der Brand wurde unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Parallel wurde das Stiegenhaus von zwei weiteren Atemschutztrupps durchsucht und mittels eines Hochdrucklüfters rauchfrei gemacht.  

Während der Brandbekämpfung wurden eine Gasflasche sowie Benzinkanister im Bereich des Brandherdes gefunden und konnten zum Glück für die Einsatzmannschaft und HausbewohnerInnen rechtzeitig gekühlt und entfernt werden. Nicht auszudenken, wenn es zu einer Explosion gekommen wäre (Anmerkung: Die Lagerung von Flüssiggas in tiefer gelegenen Räumen ist strengstens verboten!).

Neben der Berufsfeuerwehr standen auch das Rote Kreuz sowie die Polizei im Einsatz. Eine Brandnachschau wurde seitens der Berufsfeuerwehr ebenfalls durchgeführt. Die Brandursachenermittlung wurde aufgenommen. Die Berufsfeuerwehr Graz stand unter der Einsatzleitung von Branddirektor Johann Kirnich mit fünf Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz.

Einsatzleiter Branddirektor Kirnich: „Es kommt leider immer wieder vor, dass Leute die Kellertüre zum Stiegenhaus hin offen stehen lassen oder sogar unterkeilen. Das kann bei einem Kellerbrand eine enorme Gefahr für andere alle Bewohner eines Mehrparteienhauses bedeuten, da sich der giftige Brandrauch im Stiegenhaus ausbreitet und den Fluchtweg unbenutzbar macht!“

BF Graz

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