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Deutschland: Rauchmelder warnt Bewohner bei Kellerbrand: Zwei Rauchgasverletzte

ARNSBERG (DEUTSCHLAND): Ein Rauchwarnmelder hat in der Nacht auf den 23. März 2016 bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Niedereimer Schlimmeres verhindert und die schlafenden Hausbewohner geweckt.

Um 01:51 Uhr wurden die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, der Basislöschzug 6 der Arnsberger Feuerwehr, bestehend aus dem Löschzug Bruchhausen und der Löschgruppe Niedereimer, sowie der Rettungsdienst durch die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede zu dem Kellerbrand in der Straße Zum Alten Brunnen alarmiert.
Durch den Brandrauch, der aus dem Keller in die darüber liegenden Wohnbereiche zog, wurden die im Haus montierten Rauchmelder ausgelöst, was eine im Obergeschoss schlafende Hausbewohnerin weckte. Diese weckte wiederum ihrerseits die übrigen Hausbewohner, so dass sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Feuerwehreinheiten bereits alle Hausbewohner aus eigener Kraft hatten ins Freie retten können. Dies unterstreicht einmal mehr die lebensrettende Funktion von Rauchwarnmeldern, die gemäß den rechtlichen Bestimmungen spätestens ab dem kommenden Jahr in allen Wohnungen installiert sein müssen.

Trupps müssen sich zunächst ihren Weg in den Keller bahnen

Um in den Keller zu gelangen, mussten die unter schwerem Atemschutz vorgehenden Einsatztrupps zunächst über eine Terrassentür an der rückwärtigen Seite des Gebäudes vorgehen, um den übrigen Trupps den Angriffsweg durch die Haustür in den Keller zu bahnen. Dort konnte der Brandherd durch die Wehrleute dann schnell lokalisiert und der Brand erfolgreich bekämpft werden. Zudem wurde die Lüftung der verrauchten Bereiche des Gebäudes eingeleitet, wobei auch ein Hochleistungslüfter zum Einsatz kam. Die Wohnbereiche konnten durch das Öffnen mehrerer Fenster schnell vom Brandrauch befreit werden. Bei den Kellerräumen gestaltet sich dies langwieriger, da hier keine großen Abluftöffnungen vorhanden waren.

Mehrere Verletzte ins Krankenhaus transportiert

Die von dem Alarm der Rauchmelder geweckte Hausbewohnerin sowie ein Kind, das sich in dem Gebäude aufgehalten hatte, wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation mit Rettungswagen in das Arnsberger Krankenhaus transportiert. Im Zuge der Löscharbeiten verletzte sich zudem ein Feuerwehrmann und wurde ebenfalls zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatzverlauf wurde ein als Haustier gehaltenes Frettchen durch die Feuerwehr gerettet und seinen erleichterten Besitzern übergeben.

Die letzten der insgesamt rund 40 Einsatzkräfte verließen nach zwei Stunden den Brandort. Nach ihrem erst am vergangenen Wochenende erfolgten Umzug in das neue gemeinsame Feuerwehrgerätehaus im Niedereimerfeld war dies für die Einheiten aus Bruchhausen und Niedereimer der erste Einsatz, den sie von ihrem neuen Standort aus gefahren sind.

Feuerwehr Arnsberg

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