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Oö: Patient und Retter stecken im Lift → 78-Jähriger gestorben

FREISTADT (OÖ): In Freistadt ist ein Notfallpatient auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Das Notarztteam fuhr mit dem Mann im Lift als dieser stecken blieb. Der Patient starb noch im Lift, bestätigte die Polizei einen Bericht der Kronen Zeitung am 5. Juli 2016.

Der 78-Jährige war am Freitag in der Praxis eines Hautarztes an der Freistädter Promenade als er dort plötzlich kollabierte. Die gerufenen Einsatzkräfte und ein Notarztteam konnten den Mann reanimieren. Um den Patienten ins Krankenhaus zu bringen, wurde er auf eine Rolltrage gelegt. Sanitäter und Notarzt wollten mit ihm per Lift aus der Praxis ins Erdgeschoß fahren, als die Technik streikte.

Patient und Retter eingeschlossen: Der Lift blieb stecken und der Patient war mitsamt den Rettern eingeschlossen. Trotz eines Blitzeinsatzes der Feuewehr verging eine knappe halbe Stunde bis die Eingeschlossenen aus dem Lift befreit werden konnten. Inzwischen war der Patient verstorben. Allerdings hieß es vom Roten Kreuz, dass die Verzögerung durch den steckengebliebenen Lift nicht für den Tod des Mannes verantwortlich gewesen sei.

ORF Oberösterreich

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