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Bayern: Schwelbrand in Münchner U-Bahn-Tunnel & Drehleiter-Rettung nach Sturz in Baugrube

MÜNCHEN (BAYERN): Gegen sieben Uhr früh haben am 28. Oktober 2016 zwei Mitarbeiter der U-Bahnwache einen Brandgeruch sowie eine leichte Rauchentwicklung an der U-Bahnhaltestelle Holzapfelkreuth in München wahrgenommen.

Die Mitarbeiter stellten fest, dass es aus einer Dehnfuge zwischen den Betonblöcken des Rettungssteges stark raucht. Sie informierten sofort die U-Bahnleitstelle, welche sogleich das betroffene Gleis zwischen den Haltestellen Westpark und Holzapfelkreuth sperrte. Zeitgleich setzte diese einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab.
Bei Eintreffen der alarmierten Kräfte der Feuerwehr München war bereits der Notausstieg Ecke Erwalderstasse- und Kochstrasse durch die beiden Mitarbeiter geöffnet worden. Dadurch war den Einsatzkräften ein schneller Zugang zu der betroffenen Tunnelröhre möglich. Da sich jedoch die Schadensstelle weiter im Tunnelinneren befand, war ein längerer Anmarsch und eine nicht unbeachtliche Menge an Schlauchmaterial erforderlich. Insgesamt wurden 240 Meter an Schlauchmaterial verwendet.

Der voraussichtlich durch Funkenflug verursachte Schwelbrand einer Dämmplatte, konnte mit Hilfe eines Hohlstrahlrohrers schnell abgelöscht werden. Um den betroffenen Tunnel rauchfrei zu bekommen, wurden zwei Leerzüge angefordert. Diese fuhren dann in Begleitung durch jeweils einen
Atemschutztrupp der Feuerwehr zur Eigensicherung durch die Schadröhre. Aufgrund des dadurch entstanden Luftzuges, konnte um etwa zwanzig Minuten vor neun Uhr, der Tunnel rauchfrei gemeldet und somit der U-Bahnbetrieb wieder voll umfänglich aufgenommen werden.

Sturz in Baugrube
Am Abend des 27. Oktober 2016 stürzte ein 19-jähriger Mann in eine Baugrube in Pasing und  erletzte sich dabei. Als der Mann gegen 23.55 Uhr die Baustelle betrat, um sich zu erleichtern, stürzte er über das Erdreich hinab in die Baugrube und prallte gegen dort gelagertes Baustellenmaterial. Er wurde dabei teilweise unter Stahlrohren verschüttet.
Da sein Handyakku leer war und er aufgrund seiner Situation nicht selbst nach oben konnte, warf der Mann Steine, um auf sich aufmerksam zu machen. Nach längerem Warten bemerkte ein Spaziergänger den Mann und setzte umgehend einen Notruf ab. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes stiegen zu dem Verletzten in die Baugrube und versorgten ihn vor Ort.
Nach den ersten medizinischen Maßnahmen, wurde er in einer Schleifkorbtrage über die Drehleiter nach oben gerettet. Er wurde anschließend mit dem Rettungsdienst zur weitern medizinischen
Versorgung in eine Münchner Klinik transportiert.

Berufsfeuerwehr München

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