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Nö: Acht Feuerwehren bei Waldbrand in Kleinzell

KLEINZELL (NÖ): Am Samstagabend, 1. Juli 2017, waren 120 Feuerwehrleute und zwei Hubschrauber bei einem Waldbrand in Kleinzell (Bezirk Lilienfeld) im Einsatz. Aufgrund des steilen Geländes war der Einsatz schwierig, der Brand wurde bereits gelöscht.

Der Brand brach am Samstag gegen 17.00 Uhr in dem Waldstück aus. Acht Feuerwehren mit 120 Einsatzkräften rückten zu den Löscharbeiten aus, die sehr schwierig waren, weil das Gelände unwegsam und steil ist. So war eine direkte Zufahrt nicht möglich und die Einsatzkräfte mussten eine rund eineinhalb Kilometer lange Leitung zu einem Bach legen, um an Löschwasser zu gelangen, so Franz Schneeflock von der Feuerwehr Kleinzell.

Erst nach etwa zwei Stunden sei effektives Löschen möglich gewesen, berichtete Schneeflock. Bis dahin hatten die Feuerwehrmitglieder alle Hände voll zu tun, die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Von dem Brand war eine Fläche von etwa zwei Hektar betroffen. Die Einsatzkräfte erhielten außerdem Unterstützung aus der Luft. Ein Hubschrauber des Innenministeriums half bei den Löscharbeiten und ein Helikopter des Bundesheeres führte Erkundungsflüge durch.

Gegen 22.00 Uhr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Nach Angaben von Franz Schneeflock dürfte ein Blitzschlag vor einigen Tagen das Feuer ausgelöst haben. Durch diesen dürfte sich ein Glimmbrand entwickelt haben, der schließlich zu dem Bodenwaldbrand geführt habe.
Am Sonntagvormittag seien noch etwa 25 Mitglieder von drei Feuerwehren am Einsatzort, meinte Schneeflock. Der Hubschrauber des Innenministeriums werde noch einen Kontrollflug mit einer Wärmebildkamera machen. Da es zu regnen begonnen habe, dürfte der Einsatz jedoch bald beendet sein.

Bezirks-Feuerwehrkommando Lilienfeld ORF (Textquelle)

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