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Deutschland: Lkw-Fahrerkabine bei Unfall rund 1m nach hinten versetzt: 1 Toter, ein Verletzter

OSNABRÜCK (DEUTSCHLAND): Um 07.05 Uhr des 4. Oktober 2017 ist die Feuerwehr Osnabrück zu einem schweren Lkw-Unfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf die A30 zwischen Natbergen und dem Südkreuz alarmiert worden.

Als die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Voxtrup um 7.14 Uhr eintrafen, ergab sich folgendes Bild: Ein polnischer Lkw war dem Vordermann aufgefahren. Die Fahrerkabine war stark deformiert, hatte sich vom Rahmen gelöst und ist ca. 1m nach hinten versetzt worden. Der Fahrer war massiv eingeklemmt und leider bereits bei Eintreffen der Feuerwehr verstorben, der Beifahrer in der Schlafkabine war ebenfalls verletzt, konnte die Kabine aber nicht eigenständig verlassen. Dieselkraftstoff lief zudem in größeren Mengen aus. 

Zusammen mit den Einsatzkräften des Rüstzuges der Berufsfeuerwehr, mehreren Einheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Voxtrup wurde der Patient betreut, die Fahrerkabine mit Spanngurten gesichert, die Fahrertür gewaltsam geöffnet und entfernt und so der Beifahrer gerettet. Danach wurde mit mehreren Rettungszylindern die Kabine aufgeweitet und der tote Fahrer geborgen.

 

Der verletzte Patient konnte um 7.56 Uhr in der Notaufnahme des Marienhospitals übergeben werden. Die A30 ist für die Fahrzeugbergung und die Unfallaufnahme gesperrt (Stand 9.00 Uhr). Im Einsatz waren 50 Angehörige der Feuerwehr Osnabrück und des Rettungsdienstes unter der Leitung von Brandamtmann Michael Heinze.

Berufsfeuerwehr Osnabrück

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