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Deutschland: Rollstuhlfahrer in Zwangslage → unter Heizkörper gerutscht

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Am Samstagmorgen, 17. Februar 2018, bat ein älterer Herr die Feuerwehr um Hilfe. Er war aus seinem Rollstuhl so unglücklich unter einen Heizkörper gerutscht, dass er sich selbst nicht mehr auf die fahrbare Hilfe bringen konnte. Weil er ein Hausnotrufgerät bei sich trug, konnte ihm schnell geholfen werden.

Um kurz nach halb zehn erreichte die Leitstelle der Feuerwehr eine Meldung der Zentrale der Johanniter Unfallhilfe (JUH), dass ein Hausnotrufteilnehmer Hilfe benötige. Auf das Stichwort  "hilflose Person in verschlossener Wohnung" rückten eine Drehleiter, ein Kleineinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen der Feuerwache Münsterstraße zum Mehrfamilienhaus auf der Wörthstraße aus.
Noch bevor ein Mitarbeiter der JUH mit einem Hausschlüssel vor Ort war, hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zügig erkundet, dass die Balkontür der betroffenen Wohnung im zweiten  Obergeschoss aufstand. Über die Drehleiter verschafften sich die Feuerwehrmänner Zutritt auf den Balkon und über die offene Balkontüre in die Wohnung!
Im Wohnzimmer fanden sie einen älteren Herren vor, der aus ungeklärter Ursache aus seinem Rollstuhl gerutscht und unter einem Heizkörper zu liegen gekommen war ohne sich selbst befreien zu können. Zu allem Übel lief der Heizkörper auch noch auf voller Wärmeleistung! Über sein Hausnotrufgerät zur JUH hatte er um Hilfe gebeten. Nachdem die in die Wohnung eingelassenen Notfallsanitäter einen Patientencheck hinsichtlich etwaiger Sturzverletzungen vorgenommen hatten und "grünes Licht" zur Hilfe gaben, wurde der circa achtzigjährige Mann wieder schonend in den Rollstuhl gehoben. Der Mann bedankte sich herzlich für die prompte Hilfe und konnte in der Wohnung verbleiben! Für die Hand in Hand arbeitenden Kräfte von Feuerwehr und
Hilfsorganisation war der Einsatz nach einer knappen halben Stunde beendet!

Berufsfeuerwehr Düsseldorf

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