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Deutschland: Dienstschicht mit über 250 Einsätzen in Düsseldorf abgearbeitet

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Die Düsseldorfer Feuerwehr bilanziert eine ereignisreiche Dienstschicht mit mehr als 250 Einsätzen innerhalb von 24 Stunden.

Die Einsatzkräfte rückten von Mittwochmorgen 7.00 Uhr bis zum heutigen Morgen, 18. Juni 2015 um 7.00 Uhr, exakt 262 Mal aus, um Brände zu löschen, medizinische Hilfe zu leisten, Menschen in Not zu unterstützen und zu sonstigen Hilfeleistungen.

Brennendes Heu beschäftigt Feuerwehr mehrere Stunden
Die 155 Berufsfeuerwehrleute werden dabei täglich durch Mitarbeiter/- innen der Hilfsorganisationen und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Um 19.03 Uhr erreichten mehrere Notrufe die Feuerwehrleitstelle und meldeten ein Feuer am Pfarrer-Holl-Weg in Angermund. Eine rund sechs Meter hohe Strohmiete brannte auf einer Länge von über 30 Metern. Die Feuer- und Rettungswache Flughafenstraße, die freiwillige Einheit aus Angermund, zwei große Tanklöschfahrzeuge sowie Sonderfahrzeuge der Technikwache Posener Straße eilten zur Brandstelle und setzen einen massiven Löschangriff ein. Mit einem Teleskoplader der Feuerwehr, bestückt mit einer Heugabel, zogen die Einsatzkräfte das brennende Heu auseinander. Nur so konnte das gepresste Heu weiter gelöscht werden. Zwei Traktoren verteilten das Brandgut weiter auf der Wiese. Mit C-Löschrohren und Wasserwerfern gelang es den Einsatzkräften alle Glutnester zu ersticken. Rund 50 Strohballen wurden vernichtet. Für die rund 35 Feuerwehrleute dauerte der Einsatz vier Stunden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Brennender Mülleimer

In der Graf-Recke-Straße in Grafenberg war um 21.45 Uhr ein Mülleimer im Wald in Brand geraten. Das Feuer war bereits auf die angrenzende Grünfläche übergegriffen und drohte sich weiter zu entwickeln. Noch rechtzeitig war die Feuerwehr gerufen worden, sodass der Brand rasch mittels Löschrohr gelöscht werden konnte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr meldeten nach rund 20 Minuten „Feuer aus“.

Brennende Fassade mittels C-Rohr gelöscht, dann Strohballen in Brand

Eine Stunde nach Mittagnacht, um 00.53 Uhr, rückte der Löschzug der Feuerwache Hüttenstraße zu einem Zimmerbrand in der Luisenstraße in Friedrichstadt aus. Es brannten Teile einer Außenfassade, die rasch von einem Löschtrupp mit einem C-Rohr gelöscht werden konnte. Giftiger Rauch war nicht in das Haus gezogen, sodass der Einsatz für die Retter nach 15 Minuten bereits beendet werden konnte. Fast zeitgleich, um 00.53 Uhr, wurde die Feuerwehr nach Kalkum zum Gerichtsschreiberweg gerufen. Rund 70 Strohballen standen lichterloh in Brand. Die Einsatzkräfte aus Kalkum und die der Feuerwache Flughafenstraße konnten den Feuerschein auf der Anfahrt bereits bestätigen und forderten Verstärkung an. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste zunächst die Danziger Straße von der Polizei gesperrt werden. Abermals setzten die Brandbekämpfer mehrere Löschrohre und Wasserwerfer ein und zogen mit dem Teleskoplader und zwei Traktoren das brennende Heu auseinander, um die Strohballen löschen zu können.

Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet

Diese kräftezerrenden Arbeiten, die teilweise mit Harke, Schaufel und Dunghaken durchgeführt wurden, dauerten mehrere Stunden. Das Löschwasser musste im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen zum Brandort gebracht werden. Insgesamt rückte die Düsseldorfer Wehr in der Dienstschicht zu 14 Brandmeldungen aus. 94 Krankentransporte wurden durchgeführt und zu 145 Einsätze alarmierte die Feuerwehrleitstelle den Rettungsdienst. Vergleichbar wenige Einsätze an diesem Tag ging auf das Konto der technischen Hilfeleistung.

Unterm Strich mussten die Retter 262 Mal ausrücken, konnten so viel Hilfe leisten und sicher Schlimmeres verhindern.

Berufsfeuerwehr Düsseldorf

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