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Stmk: Einsatzübung mit 13 Feuerwehren mit Hauptaugenmerk auf den Abschnittsführungsstab

EIBISWALD (STMK): 146 Mitglieder der 13 freiwilligen Feuerwehren des Abschnittes Eibiswald sowie des Grünen und Roten Kreuzes mit insgesamt 26 Einsatzfahrzeugen übten am 7. November 2015 im Großraum Eibiswald den Ernstfall. Das Hauptaugenmerk lag auf der Einsatzorganisation durch den Abschnittsführungsstab.

Die „Zentrale“ der Übung war diesmal das Rüsthaus Hörmsdorf. Hier hatte sich der Abschnittsführungsstab, der bei Großeinsätzen zum Einsatz kommt und für die Einsatzorganisation zuständig ist, einquartiert. Kommt es zu Einsätzen mit einer großen Anzahl notwendiger Kräfte oder zu einem großräumigen Ereignis wie etwa einem Hochwasser, bei dem ebenfalls eine große Anzahl an Einsatzkräften notwendig ist, nur eben räumlich verteilt auf mehrere Einsatzstellen, ist die Einsatzkoordination durch den Führungsstab einer der entscheidenden Faktoren für den Einsatzerfolg. Als Unterstützung waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wildbach mit dem Einsatzleitfahrzeug ebenfalls vor Ort.

Mehrere Einsatzszenarien
Um auch den eingesetzten Einheiten Übungsmöglichkeiten zu bieten, hatten die Freiwilligen Feuerwehren Pitschgau-Haselbach, Lateindorf und Hörmsdorf jeweils zwei Einsatzszenarien ausgearbeitet, wie sie tagtäglich vorkommen können und ihrerseits wiederum eine Herausforderung für die Einsatzkräfte vor Ort darstellen sollten.
So mussten ein Waldbrand, ein Forstunfall, eine Menschenrettung aus einem Silo, ein Verkehrsunfalle mit eingeklemmter Person, ein Wirtschaftsgebäudebrand und ein Gefahrgutbrand bewältigt werden.
Der Stab begann bereits am Vormittag mit seinen Vorbereitungsarbeiten, auch im Ernstfall müsste dieser sich erst einen Überblick über die Lage verschaffen und dokumentieren, bevor er die operative Arbeit beginnen könnte.

Alarmierung in zwei Staffeln
Ab 13.00 Uhr erfolgte dann in zwei Staffeln die Alarmierung der 13 Wehren, die dann nach und nach den einzelnen Einsatzszenarien, je nach Lage und Ausmaß, zugeteilt wurden. Vor Ort wurden die einzelnen Szenarien mit den jeweils eingesetzten Kräften mit Übungsbeobachtern nachbesprochen. Jedes einzelne Szenario wurde zweimal abgearbeitet, wobei immer andere Kräfte zugeteilt wurden, einerseits um den Stab zu fordern, andererseits um den eingesetzten Kameraden abwechslungsreiche Übungsmöglichkeiten zu bieten.

Abschnittskommandant ABI Karl Koch machte sich während der Übung gemeinsam mit Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Helmut Lanz, dessen Stellvertreter BR Fritz Reinprecht sowie dem Bürgermeister der Marktgemeinde Eibiswald Ing. Andreas Kremser und den beiden zuständigen Ortsteilbürgermeistern Erich Wechtitsch und Christian Krottmaier und EABI Valentin Fraß ein Bild der Lage. Darüber hinaus war Ehrenbereichsfeuerwehrarzt OMR Dr. Helmut Huß bei einigen Übungsszenarien anwesend, auch die Polizei, allen voran der Inspektionskommandant aus Eibiswald ChefInsp Alois Stoiser, ließ es sich nicht nehmen, zumindest der Schlusskundgebung beizuwohnen.
Bei der Abschlussbesprechung des Stabes mit den Ehrengästen wurde Verbesserungspotenzial besprochen, wenngleich ein durchwegs positives Resümee gezogen werden konnte.
In ihren Grußworten vor versammelter Mannschaft bei der Schlusskundgebung zeigten sich die Gäste, allen voran Bürgermeister Kremser, beeindruckt von den Leistungen, aber auch erstaunt über den Umfang der Tätigkeiten der Feuerwehr, nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Einsatzszenarien, sondern auch ob der aufwändigen, aber notwendigen Arbeit des Führungsstabes. Seitens der Marktgemeinde Eibiswald lud Bürgermeister Kremser als kleines Dankeschön abschließend zur Jause im Rüsthaus Hörmsdorf ein.

Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg

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