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Bayern: Explosionsgefahr durch abströmende Butangasflasche in Mehrfamilienhaus in München

MÜNCHEN (D): Am Abend des 22. Jänner 2016 hat eine abströmende Butangasflasche zu einem Einsatz der Berufsfeuerwehr München in der Seybothstraße geführt.

In einem Mehrfamilienhaus nahm eine Bewohnerin Gasgeruch war. Daraufhin verständigte sie die Feuerwehr München. Als diese Eintraf war der Geruch deutlich wahrnehmbar. Da das Haus über einen Gasanschluss verfügt, wurden erste Messungen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss durchgeführt. Hier waren aber alle Messungen im Normbereich.

Explosionsgefähige Atmosphäre

Als die Einsatzkräfte auch zu Messungen in das Kellergeschoss vorgingen, zeigte das Messgerät eine explosionsfähige Atmosphäre an. Sofort wurde das komplette Haus evakuiert. Die 16 Bewohner, darunter ein Baby, kamen während des gesamten Einsatzes im Großraumrettungswagen unter. Nach umfangreichen Sicherungsmaßnahmen brach ein Atemschutztrupp eines der Kellerabteile auf. Darin befand sich eine ausströmende 11 Liter Butangasflasche. Diese wurde ins Freie gebracht.

Da Butangas schwerer ist als Luft, gestalteten sich die Belüftungsmaßnahmen erheblich umfangreicher. Mit Hilfe eines explosionsgeschützten Be- und Entlüftungsgerät wurde das Gasgemisch aus dem Keller gesaugt und nach außen geblasen. Nach abschließenden Messungen konnten alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Wir möchten im Zuge dieses Einsatzes nochmals dringend daraufhin weisen, dass Flüssiggasflaschen aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften nicht inKellerbereichen gelagert werden dürfen.

BF München

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