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Deutschland: Brand im Technikraum des Landtages sorgt für Großeinsatz in Düsseldorf

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Mitarbeiter des Landtages meldeten am frühen Montagmittag, 24. Juli 2017, eine Rauchentwicklung in einem Technikraum im Untergeschoss. Die Feuerwehr konnte den Brand im Aufzugmaschinenraum schnell löschen. Mit Speziallüftern wurde der Brandrauch aus dem Gebäude befördert. Es kamen keine Personen zu Schaden.

Am frühen Mittag meldeten Mitarbeiter der Sicherheitszentrale des Landtages über die Notrufnummer 112 der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eine Rauchentwicklung in einem Technikraum des Parlaments. Aufgrund der Größe des Gebäudes entsendete der Leitstellen Disponent sofort drei Löschzüge, mehrere Sonderfahrzeuge sowie den städtischen Rettungsdienst in den Hafen. Zeitgleich zur Alarmierung der Feuerwehrkräfte über Telefon meldete die automatische Brandmeldeanlage ebenfalls den Brand.

Wenige Minuten später trafen die ersten Einheiten der Feuerwache Hüttenstraße am Landtag ein. Dort bestätigte sich die Meldung über den Brand im Aufzugstechnikraum des zweiten Untergeschosses. Sofort eilte ein Löschtrupp in den Keller, um mit einem Kohlendioxidlöscher den Kleinbrand im Technikraum schnell zu löschen. Um eine Ausbreitung des Brandrauchs auf weitere Teile des Gebäudes zu verhindern, setzten die Spezialisten der Feuerwehr einen mobilen Rauchverschluss in die Tür zum Brandraum ein. Dadurch verblieb der giftige Brandrauch im Aufzugmaschinenraum. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten die Mitarbeiter des betroffenen Gebäudeteils des Parlamentes ihre Arbeitsplätze verlassen und sich in einem sicheren Bereich bereitgehalten. Schon 15 Minuten nach Eintreffen der ersten Einheiten meldet der Einsatzleiter, dass der Brand unter Kontrolle sei. Da der betroffene Raum keine direkte Öffnung nach draußen hatte, waren zeit- und personalintensive Lüftungsmaßnahmen notwendig. Hier setzten die Einsatzkräfte drei elektrische Speziallüfter ein, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu saugen.
Der Notarzt untersuchte zwei Mitarbeiter auf eine Kohlenmonoxidvergiftung, die Messwerte waren aber negativ, sodass kein Transport in ein Krankenhaus notwendig war. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen kontrollierten die Profis der Feuerwehr noch alle Etagen des betroffenen Gebäudeteils mit speziellen Messgeräten auf giftige Gaskonzentrationen. Hier waren alle Messungen der Feuerwehr unauffällig. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet. Nach rund
zweieinhalb Stunden war der Einsatz für die 56 Retter mit insgesamt 23 Fahrzeugen beendet. Die Höhe des Sachschadens liegt im vier- bis fünfstelligen Euro Bereich.

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