Deutschland: Medizinischer Notfall in rund 4 m tiefer Baugrube in Bomlitz
BOMLITZ (DEUTSCHLAND): Um 11:30 Uhr des 5. September 2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz mit dem Alarmstichwort „Technische Hilfeleistung – Menschenrettung“, in die Straße „Beim Ginsterfeld“ in Bomlitz alarmiert. Bei Kanalbauarbeiten traten bei einem Mitarbeiter der Baufirma, in einer rund vier Meter tiefen Baugrube, schwere gesundheitliche Probleme auf, sodass der Mitarbeiter die Baugrube nicht selbstständig verlassen konnte.
Als Erstmaßnahmen stieg ein Feuerwehrmann in die Baugrube und betreute den Patienten. Wenig später stieg ebenfalls ein Mitarbeiter des eingetroffenen Rettungsdienstes in die Grube ein. Zusammen erhoben sie die Vitalparameter des Patienten und bereiteten die Rettung vor.
In Absprache mit dem Notarzt wurde mit Hilfe eines Baukranes ein Spinebord in die Grube abgelassen und der Patient darauf fixiert. Im Anschluss wurde der Patient mit Hilfe des Kranes schonend wieder an das Tageslicht befördert. Nach weiterer Behandlung durch den Notarzt kam er schließlich in ein Krankenhaus.