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Deutschland: Acht Löschzüge bei Lagerhallenbrand in Dorsten im Einsatz

DORSTEN (DEUTSCHLAND): Hohe Außentemperaturen erforderten massiven Personaleinsatz Die Feuerwehr Dorsten wurde am gegen 09:40 Uhr des 7. Juli 2015 zu einem Brand einer Lagerhalle alarmiert, die der Lagerung von Teppichen und Messeständen diente. Noch während des Eintreffens der ersten Einsatzkräfte, kam es zu einer Durchzündung eines Teilbereiches des 180 x 60 m großen Komplexes.

Da Menschen weder gefährdet noch verletzt wurden, konnten sich die eingesetzten Kräfte umgehend um den Schutz der übrigen Gebäudeteile und der angrenzenden Gebäude kümmern. Mit einem massiven Wassereinsatz über zwei Drehleitern mit Wenderohren und der Vornahme einiger C-Rohre, konnte ein Übergriff der Flammen erfolgreich verhindert werden. Da die physische Belastung der vorgehenden Frauen und Männer aufgrund der hohen Außentemperaturen extrem hoch war, wurde ein sehr hoher Kräfteansatz notwendig. Die Bekämpfung des eigentlichen Brandes gestaltete sich sehr schwierig, da das Feuer auf die Dachkonstruktion übergriff und ein öffnen des Daches notwendig machte. Die Brandbekämpfung in diesem Bereich wurde anschließend durch die geschaffene Öffnung möglich und so konnte ein ablöschen der Glutnester erfolgen.

Die Feuerwehr Dorsten war aus diesem Grund mit allen acht Löschzügen und der hauptamtlichen Wache im Einsatz gebunden. Unterstützung erfuhren die Einsatzkräfte von Löschzügen aus Haltern am See, Gladbeck, Marl und Recklinghausen. Um einen Grundschutz im Stadtgebiet sicherzustellen, wurde die Einheit aus Marl an der Feuer- und Rettungswache in Bereitstellung belassen. In Summe waren ca. 120 Kräfte an diesem Einsatz beteiligt. Eine Einsatzkraft kollabierte während des Einsatzes, sie konnte allerdings nach einer Begutachtung durch einen Notarzt wieder am Einsatzgeschehen teilnehmen. Im weiteren Verlauf verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht am Arm und wurde rettungsdienstlich versorgt. Der eigentliche Einsatz konnte gegen 17:00 Uhr abgeschlossen werden. Eine Brandwache wurde eingerichtet, die im Falle einer Bildung von weiteren Glutnestern Abwehrmaßnahmen einleiten kann. Diese Wache wurde mit dem Stand 20:45 Uhr auch weiterhin vorgehalten. Die Polizei hat im Zuge der Brandursachenermittlung ihre Arbeit aufgenommen.

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