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Deutschland: Acht Verletzte – darunter zwei Kinder – bei Wohnungsbrand in Elmshorn

ELMSHORN (DEUTSCHLAND): Bei einem Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Morthorststraße in Elmshorn sind am Sonnabendabend, 9. Jänne 2016, sechs Erwachsene und zwei Kinder überwiegend durch Rauchgase verletzt worden. Drei Bewohner mussten von der Feuerwehr über ein Teleskopmastfahrzeug und mit Fluchthauben aus dem verqualmten Gebäude gerettet werden.

Der erste Notruf war gegen 19.15 Uhr in der Kooperativen Rettungsleitstelle in Elmshorn eingegangen. Als das die Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn an dem viergeschossigen Mehrfamilienhaus an der Morthorststraße eintrafen, brannte die Wohnung im ersten Obergeschoss bereits in voller Ausdehnung.

Drehleiter und Teleskopmast eingesetzt
Während sich zwei Trupps für einen Erstangriff unter Atemschutz ausrüsteten, wurde vor dem Gebäude die Drehleiter in Stellung gebracht. Auf der Rückseite bezog das Teleskopmastfahrzeug Position. Ein Mann, der direkt über der Brandwohnung wohnt, konnte von der Feuerwehr über den Teleskopmast in Sicherheit gebracht werden. Zwei weitere Männer brachte der Angriffstrupp mit Fluchthauben durch das Treppenhaus ins Freie. Die anderen Bewohner der insgesamt zwölf Wohnungen waren bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude geflüchtet.

Etwa 45 Minuten nach der Alarmierung war der Brand gelöscht. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch etwa zwei Stunden hin. Dabei wurde unter anderem mit der Wärmebildkamera kontrolliert, ob der Brand in die Fassadendämmung des Hauses gezogen ist. Um 22.18 Uhr war der Einsatz beendet.

8 Personen verletzt
Insgesamt waren bei dem Brand durch Rauchgase sieben Bewohner des Hauses, darunter zwei Kinder, verletzt worden. Ein weiterer Mann hatte einen Kreislaufzusammenbruch erlitten. Alle Verletzten wurden an der Einsatzstelle durch den Rettungsdienst gesichtet und auf die Krankenhäuser in Elmshorn, Pinneberg und Wedel verteilt. Ein Feuerwehrmann, der an der Rettung eines der Bewohner beteiligt war, wurde vor Ort aufgrund des Verdachtes einer Rauchgasvergiftung behandelt.

Die Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) war mit einem Aufgebot von sechs Rettungswagen, einen Notarzteinsatzfahrzeug, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst sowie dem Leitenden Notarzt vor Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn war mit elf Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften ausgerückt.

Zu der Ursache für den Brand und zu der Schadenhöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei hat noch am Abend die Ermittlungen übernommen.

Eingesetzte Kräfte

  • FF Elmshorn: 45 Kräfte mit elf Fahrzeuge
  • KFV Pinneberg: Stellv. Kreiswehrführer Stefan Mohr, Pressesprecher
  • Rettungsdienst RKiSH: 6 RTW, 1 NEF, 1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Leitender Notarzt
  • Polizei: mehrere Funkstreifenwagen
  • Einsatzleiter: Sven Stade, Stellv. Wehrführer FF Elmshorn

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