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Nö: Jugendfeuerwehrmann entdeckt Kellerbrand in Wiener Neustadt

WIENER NEUSTADT (NÖ): Am Abend des 6. April 2016 fuhr der Wiener Neustädter Jugendfeuerwehrmann Paul Sch. am Haus seiner Nachbarn mit seinen Inline-Skates vorbei und bemerkte eine starke Rauchentwicklung. Er vergewisserte sich, dass es seinen Nachbarn gut geht und setzte den Notruf ab.

Kurze Zeit später wurde die Feuerwehr Wiener Neustadt durch die Bezirksalarm- und -warnzentrale der Feuerwehren am Babenbergerring alarmiert und die ersten Fahrzeuge rückten mit der Hausmannschaft besetzt aus. Am Einsatzort angekommen rüsteten sich sofort zwei Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutz aus und begannen mit der Brandbekämpfung im Keller.

Die Bewohner – ein älteres Ehepaar – waren wohlauf.  Erste Löschversuche des Mannes blieben ohne Wirkung. Allerdings konnte er dem Einsatzleiter wichtige Hinweise über die Lage des Brandes geben. Der Brandherd war rasch im Keller lokalisiert.

Mit einem Hochdruckrohr konnte der Brand schnell abgelöscht werden. Allerdings war im gesamten Wohnbereich bereits Brandrauch vorhanden. Der sofortige Innenangriff zeigte Wirkung: Nach gerade fünf Minuten konnte Brandaus gegeben werden. Atemschutztrupps suchten mit zwei Wärmebildkameras den Keller nach Glutnestern ab und löschten diese.

In weiterer Folge belüftete die Feuerwehr Wiener Neustadt den Keller sowie alle Wohnräume mit einem Be- und Entlüftungsgerät in Kombination mit einem Überdruckbelüftungsgerät. Nach rund zwei Stunden konnten alle eingesetzten Kräfte wieder einrücken. Das anwesende Rot Kreuz Team blieb zur Sicherung der eingesetzten Feuerwehrmitglieder vor Ort.

Nach einem kurzen Gespräch mit dem Bewohner konnte dieser dazu bewegt werden, das Krankenhaus aufzusuchen, um sich sicherheitshalber auf Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung untersuchen zu lassen. Die Brandursache ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt stand mit fünf Fahrzeugen und 22 Mann im Einsatz.

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