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Stmk: 24-Stunden-Feuerwehrdienst für die Jugend des Abschnittes „Oberes Sulmtal“

OBERES SULMTAL (STMK): Am Freitag, dem 15 September 2017, trafen sich 18 Jugendliche des Abschnittes 5 Oberes Sulmtal mit ihren Betreuern im Rüsthaus der Feuerwehr Hohlbach-Riemerberg, um die diesjährige 24 Stunden Übung abzuhalten.

Ziel dieser Übung war es die Jugendlichen auf den oft anstrengenden Alltag eines Feuerwehrmitgliedes vorzubereiten und möglichst reale Einsatzszenarien abzuarbeiten.
Nach dem Bezug der Schlafstätte im Rüsthaus und dem Hissen der Flagge erfolgte auch schon der erste Einsatz. Auf einem nahegelegenen Parkplatz wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern veranschaulicht, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht und wie man den richtigen Feuerlöscher effektiv verwendet. Jeder Jugendliche durfte auch selbstständig das Erlernte in die Praxis umzusetzen.
Dann ging es für alle wieder zurück zum Rüsthaus, wo von den Kameraden der Feuerwehr Hohlbach eine Stärkung vorbereitet wurde. Nach kurzer Verschnaufpause wurden die Florianis auf verschiedene Fahrzeuge aufgeteilt und es ging zu einem angenommenen Wirtschaftsgebäudebrand, wo im Stationsbetrieb verschiedene Strahlrohre und wasserführende Armaturen ausprobiert wurden.

Nach dem Versorgen der Geräte ging es wieder zurück. Es wurde gespannt auf die nächste Alarmierung gewartet, die auch schon gegen 21 Uhr erfolgte. "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Bauhof Hollenegg" – so lautete der Grund der Alamierung. Am Einsatzort wurden die Jugendlichen in Angriffs-, Rettungs-, und Sicherungstrupp eingeteilt, um auch das korrekte Vorgehen im technischen Einsatz zu beüben. Nach dem die verletze Person befreit und erstversorgt wurde, durften auch die restlichen Burschen und Mädchen die hydraulischen Rettungsgeräte ausführlich testen. Die Nacht verlief dann ohne einen weiteren Einsatz.
Um 6 Uhr früh wurden die Jugendlichen von der Sirene geweckt und von Florian Deutschlandsberg zu einer Fahrzeugbergung gerufen. Am Einsatzort wurde vom Einsatzleiter die Lage erkundet und festgestellt, dass die Insassen nicht eingeklemmt waren. So wurde das Fahrzeug gesichert und die Personen umgehend aus dem verunfallten Fahrzeug gerettet und mittels Korbtrage über das unwegsame Gelände getragen und dem Roten Kreuz übergeben. Das Auto wurde mittels Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges Grünberg-Aichegg geborgen und gesichert abgestellt. Anschließend wartete ein Frühstück im Rüsthaus Hollenegg auf die jungen Kameraden.

Gleich darauf ging es direkt nach Gressenberg zu einem Holzstapelbrand. Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass sich eine Person zwischen den Holzstapel befindet und daneben ein Benzinkanister lag. Der Einsatzleiter veranlasste deswegen eine Crashrettung! Zur Wasserversorgung wurde eine Zubringleitung aus einem nahegelegenen Teich hergestellt und mit den beiden Tanklöschfahrzeugen aus  Schwanberg und Grünberg-Aichegg der Brand gelöscht und mittels Wärmebildkamera auf Glutnestern überprüft.
Zurück im Rüsthaus wartete ein gutes Mittagessen. Nach dem Saubermachen der Schlafstätte erfolgte der letzte Alarm zu einem Fahrzeugbrand im Bauhof Hollenegg. Mit voller Motivation begaben sich die Jugendlichen zum letzten Einsatz. Der Löschangriff erfolgte mittels Hochdruckrohr und Schaum. So konnten die beiden Fahrzeuge rasch gelöscht werden. Nach dem „Brand aus“ gegeben wurde, wurden die Geräte versorgt. Es folgte die Schlusskundgebung.

Bei den Schlussworten wurden die Jugendlichen für ihre Disziplin und ihr Engagement gelobt und es wurde auch die Wichtigkeit der Feuerwehrjugend angesprochen. Abschnittsjugendbeauftragter Winkler Andreas bedankte sich nochmals bei den zahlreich erschienenen Burschen und Mädchen und auch bei den Betreuern für die aufwändige Vorbereitung und Ausarbeitung der Übungen.

Fotos: Haiderer Thomas und Michael Lenz

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