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Deutschland: Garagenbrand breitet sich über Fassade auf Haus aus: 400.000 Euro Schaden

BRUCHSAL (DEUTSCHLAND): Am 9. März 2016 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal um 9:50 Uhr zu einem Garagenbrand alarmiert. Infolge stellte sich heraus, dass es sich um einen Anbau an einer Garage handelt. Da der in Brand geratene Anbau auch eine Verbindung zum Wohnhaus hatte, konnte das Feuer auf die Fassade übergreifen.

Nach dem die Dämmung der Fassade Feuer gefangen hatte, breitete sich das Feuer über die gesamte Fassade aus, und letztendlich über den gesamten Dachstuhl des Hauses aus. Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Die Bewohner des Hauses wurden zur Betreuung dem Rettungsdienstdienst übergeben. Und dann von einem nachgerückten Notfallseelsorger weiter betreut.

Anbau in Vollbrand
Als die freiwillige Feuerwehr Bruchsal um 9:50 Uhr alarmiert wurde waren schon innerhalb kürzester Zeit mehrere Notrufe bei der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe eingegangen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Anbau schon im Vollbrand, und das Feuer hatte schon auf das Wohnhaus übergegriffen.

Ausbreitung über Wärmedämmung

Der schnelle Löschangriff konnte zwar die weitere Ausbreitung des Feuers verhindern, aber durch die ca. 20 cm starke Dämmung im Dachstuhl hatte das Feuer genügend Material um sich im gesamten Dachstuhlbereich auszubreiten. Im Innenangriff aber auch im Außenangriff über die Drehleiter konnte der Brand schnell gelöscht werden. Schwierigkeiten machte jedoch die Dämmung im Dachstuhl. So mussten von außen, soweit es ging immer wieder Ziegel entfernt werden, um an die Glutnester zukommen.
Erschwerend kam noch hinzu, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert war. In diesem Bereich konnte nicht ohne Weiteres der Dachstuhl von außen abgedeckt werden. Noch während der Löscharbeiten stürzte dann der Anbau in sich zusammen. Da die gesamten Löscharbeiten unter Atemschutz stattfanden, mussten immer wieder neue Einsatzkräfte eingesetzt werden. Bei einer weiteren Erkundung stellte sich dann heraus, dass der Dachstuhl doch mehr in Mitleidenschaft gezogen war, als man zuerst annahm. Daraufhin wurde eine Zimmerei zur Begutachtung des Schadens hinzugezogen.

Sicherung des Dachstuhls

Mit Sprießen und Holzbalken wurde der Dachstuhl gesichert, um ein Einbrechen der Photovoltaikanlage zu verhindern. Im Zuge der Begutachtung durch den Fachbetrieb konnte dann auch die Statik des Daches überprüft werden. Einsatzleiter Bernd Molitor war mit 50 Einsatzkräften von Bruchsal im Einsatz. Die organisatorische Leiterin Rettungsdienst Isabell Hoffmann war mit insgesamt 8 Einsatzkräften vom Regelrettungsdienst aber auch der DRK-Bereitschaft im Einsatz. Sie koordinierte den Einsatz bis hin zur Verpflegung der Einsatzkräfte mit dem nachgerückten Sonderfahrzeug Versorgung. So konnten innerhalb kürzester Zeit Warmgetränke und Kaltgetränke an die Einsatzkräfte abgegeben werden.
Die DRK Bereitschaft sorgte für die entsprechende Verpflegung. Oberbürgermeisterin Frau Petzold-Schick war mit der Ortsvorsteherin von Helmsheim Frau Tatjana Grath zur Einsatzstelle gekommen um sich ein Bild vom Einsatz zu machen, aber auch um der Familie beistehen zu können. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola wurde zum Einsatz alarmiert, und war kurz nach dem Alarm an der Einsatzstelle eingetroffen, somit konnte auch er sich ein Bild von den Löscharbeiten machen.
Die betroffene Familie ist vorübergehend bei Freunden untergekommen, da das Haus unbewohnbar ist. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Da die Brandursache noch unklar ist, wurden die Spezialisten von der Kriminalpolizei hinzugezogen, diese haben auch die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Der Schaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen der Polizei auf 400.000 Euro. Der Einsatz endete gegen 14:15 Uhr.

Freiw. Feuerwehr Bruchsal

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