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Stmk: Wirtschaftsgebäude bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand

JUDENDORF-STRASSENGEL (STMK): Mit dem Einsatzbefehl „Stadelbrand am Kugelberg in Judendorf-Straßengel“ wurden die Freiwillige Feuerwehr Judendorf-Straßengel und die im Alarmplan festgelegten FF Gratwein und FF Gratkorn am 21, April 2016, zeitgleich um 13.25 Uhr, von der Landesleitzentrale „Florian Steiermark“ alarmiert.

Beim Eintreffen stand das Wirtschaftsgebäude in Vollbrand. Unter der Leitung von Löschmeister Gernot Sabathi begannen die ersten Löschkräfte zuerst die umliegenden Gebäude vor der enormen Strahlungshitze und somit vor einem Übergriff des Brandes zu schützen. Vor dem Objekt steht ein Hydrant, doch wurden für eine ausreichende Löschwasserversorgung noch weitere Tanklöschfahrzeuge von der Betriebsfeuerwehr Sappi und der FF Eisbach-Rein angefordert.

Die Aufgaben der Einsatzmannschaften wurden aufgeteilt. Während ein Teil der Löschkräfte mit insgesamt bis zu acht Löschleitungen die Flammen versuchte niederzuschlagen und weiterhin die Nebenobjekte zu halten, fuhren die Maschinisten mit den Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr pausenlos weiteres Löschwasser zum Einsatzort. Mit Löschschaum wurde der gesamte Komplex später bedeckt. Somit konnte man auch die schwer zugänglichen Glutnester erreichen.

Die umliegenden Gebäude, darunter das Wohnhaus konnten mit diesen Maßnahmen vor einem Brandübergriff gerettet werden. Das Wirtschaftsgebäude wurde jedoch komplett zerstört. Mit Hilfe von einem Feuerwehreinsatzfahrzeug mit einem Greifer wurden in der Folge absturzgefährliche Bauteile vom Gebäude abgetragen und das Brandgut auseinander geteilt. „Brand aus!“ konnte um 19.12 Uhr gegeben werden.

Die gegebene Lage machte keinen weiteren Verbleib der Feuerwehren am Einsatzort erforderlich. Es wurde daher keine Brandwache am Einsatzort belassen. Nach einer Nachschau rückten aber um 21.18 Uhr wieder zwei Löschfahrzeuge der FF Judendorf-Straßengel für weitere Nachlöscharbeiten aus.   Insgesamt standen bei der Brandbekämpfung 53 Feuerwehrmitglieder mit 14 Einsatzfahrzeugen im Dienst. Die Polizei und ein Team des Österreichischen Roten Kreuzes, sowie der Energieversorger waren ebenfalls am Einsatzort.

Warum es zum Brand kam ist nach wie vor unklar. Die Kriminaltechniker der Brandursachenermittlung konnten noch immer keine Rückschlüsse auf das Brandentstehen ziehen. Die Ermittlungsarbeiten werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen.   Menschen und Tiere waren keine in Gefahr. Die geretteten Werte und der Sachschaden können noch nicht beziffert werden.

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