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Deutschland: Holzlaube brannte in voller Ausdehnung und gefährdete die Umgebung

HERDECKE (DEUTSCHLAND): Ein Laubenbrand ereignete sich am Samstag, 7. November 2015, gegen 19:24 Uhr in der Straße “Im Twistelsiepen”. Die Freiw. Feuerwehr war mit einem Löschzug schnell vor Ort und konnte eine Brandausbreitung auf eine Werkstattscheune sowie auf ein Wohnhaus verhindern. Die Holzhütte konnte nicht mehr gerettet werden und stürzte noch während der Löscharbeiten ein. Verletzt wurde niemand.

Heller Flammenschein wies den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei am Samstagabend den Weg in die kleine Anliegerstraße, die von der Wittener Landstraße abgeht. Bei Eintreffen der Freiw. Feuerwehr, die mit einem kompletten Löschzug in sechs Minuten an der Einsatzstelle war, brannte die als Partyhütte genutzte Laube in voller Ausdehnung. Der Brand drohte auf eine angrenzende Werkstattscheune, ebenfalls aus Holz, und auf ein benachbartes Wohnhaus überzugreifen.

Vornahme mehrerer Rohre
Sofort wurden mehrere Rohre durch die Feuerwehr vorgenommen. Zwei C-Rohr zur Verteidigung der Gebäude und ein B-Rohr zur Brandbekämpfung. Parallel wurde die Wasserversorgung von einem etwa 100 Meter entfernten Hydranten in der Straße "Am Knapp" aufgebaut. Dies gelang in relativ kurzer Zeit. In der Zwischenzeit wurde der mitgeführte Tankinhalt der Löschfahrzeuge verwendet.

Nicht ungefährlicher Löscheinsatz
Die Brandbekämpfung durch mehrere Trupps unter Atemschutz gestalteten sich nicht ungefährlich: So befand sich in der brennenden Laube eine Propangasflasche. Vor der Laube stand ein stark erwärmter Benzinkanister aus Metall. Zudem ging von der brennenden Holzlaube eine massive Wärmestrahlung aus. Der Benzinkanister wurde von einem Feuerwehrmann geborgen. Auch die Propangasflasche, die von den Flammen voll beaufschlagt war, konnte mit der Hilfe von einer Motorsäge geborgen werden. Das Sicherheitsventil der Flasche hatte zuvor angeschlagen und das Gas abgeblasen. Dies führte im hinteren Teil der Hütte ebenfalls zu einer rasanten Brandausbreitung.

Einsturz
Während der Löschmaßnahmen stürzte die vornehmlich aus Holz bestehende Hütte vollständig ein. Sie konnte leider nicht mehr gerettet werden. Die umliegenden Gebäude konnten durch das schnelle und massive Eingreifen der Feuerwehr gehalten werden. Lediglich die Scheune und ein daneben stehender Anhänger wurden leicht beschädigt.
Als abschließende Maßnahme mussten Glutnester mit Motorsägen und Brechwerkzeugen freigelegt und abgelöscht werden. Danach ging es ans Aufräumen: Zwei komplette Löschfahrzeuge mussten wieder aufgerüstet und gereinigt werden.

Die Polizei erschien zur Brandursachenermittlung an der Einsatzstelle und nahm die Ermittlungen auf. Die Feuerwehr kann zur Schadenshöhe und zur Ursache keine Angaben machen. Die Freiw. Feuerwehr Herdecke war mit einem erweiterten Löschzug 2,5 Stunden im Einsatz.

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