Nicht_kategorisiert

Deutschland: Großbrand in Gärtnerei in Heiligenhaus am Neujahrstag 2016

HEILIGENHAUS (DEUTSCHLAND): Einsatzreicher Jahreswechsel 2015/16 bei der Heiligenhauser Feuerwehr: Vom frühen Abend bis nach Mitternacht fuhren die ehrenamtlichen Kräfte mehrere Einsätze. Ein Grillfeuer sorgte ebenso für Aufsehen wie der brennende Bücherschrank am Basildonplatz. Um 06:37 Uhr heulten in der ganzen Stadt die Sirenen – an der Friedhofsallee stand eine Gärtnerei in Flammen. Die Löscharbeiten zogen sich bis in den Nachmittag.

Grill verursacht Einsatz in Hetterscheidt
Einen unruhigen Jahreswechsel erlebten die Frauen und Männer der Feuerwehr. Um 19:59 Uhr alarmierte die Leitstelle zum ersten Mal: An der Pinner Straße wurde verdächtiger Rauch aus einer Wohnung gemeldet und ein Zimmerbrand vermutet. Nach wenigen Minuten konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Das warme Wetter hatte eine Silvestergesellschaft auf den Balkon gelockt. Der mitgebrachte Grill sorgte für die Rauchentwicklung.

Im Anschluss rückten die ehrenamtlichen Kräfte bis 00:45 Uhr zu kleineren Einsätzen aus, Müllcontainer brannten am Holderweg und an der Velberter Straße. Trauriger Höhepunkt war ein Feuer, was die Einsatzkräfte auf dem Rückweg zur Wache bemerkten: Im Bücherschrank am Basildonplatz entzündete Feuerwerk den Schrankinhalt – viel blieb hiervon leider nicht übrig.

Gärtnerei am Neujahrsmorgen in Flammen
Ein Teil der ehrenamtlichen Feuerwehrmannschaft feierte gemeinsam mit den Familien das neue Jahr in der Feuer- und Rettungswache an der Friedhofsallee. Am frühen Morgen kam ein Passant auf den Hof der Feuerwache gelaufen und meldete ein großes Feuer in der Nähe des Friedhofs. Die Helfer waren schon auf dem Weg, bevor die Leitstelle den eigentlichen Alarm auslöste. Auf Grund der Nähe zur Feuerwache und der extrem kurzen Ausrückezeit waren die Einsatzkräfte sehr schnell am Brandort.
Da durch den hellen Feuerschein und die Rauchwolke deutlich erkennbar war, dass die alarmierten Kräfte nicht ausreichen würden, wurde Sirenenalarm ausgelöst. Hinzu wurden ein weiterer Löschzug und ein Schlauchwagen angefordert, diese schickte die Leitstelle aus Ratingen und Mettmann.

Acht Rohre im Einsatz: Als das erste Fahrzeug den Einsatzort erreichte, stand das Gebäude bereits vollständig in Flammen. Gemeinsam kämpften 56 Kräfte der drei Wehren gegen das Feuer. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich darauf, das weiter hinten liegende Wohnhaus vor den Flammen zu schützen, was auch gelang. Von mehreren Seiten wurde der Brand gelöscht – zu Spitzenzeiten mit insgesamt 8 Rohren. Hierbei unterstützte die Drehleiter mit einem Wasserwerfer von oben und ein Tanklöschfahrzeug der Nachbarwehr aus Ratingen.

Löschen bis in den Nachmittag: Trotz des massiven Einsatzes konnte das Gebäude nicht gerettet werden. Durch die Hitze wurde ein Fahrzeugunterstand mit mehreren Arbeitsmaschinen und -fahrzeugen ebenfalls entzündet – eine Grundfläche von rund 600 Quadratmetern brannte völlig nieder. Ein parkendes Wohnmobil konnte noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Gegen 15:00 Uhr waren die letzten Löscharbeiten abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Die ehrenamtlichen Kräfte, die zuvor bereits mit ihren Familien das neue Jahr gefeiert hatten, wurden nach dieser langen Nacht in den ersehnten Feierabend entlassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert